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Bild 1 von 8. Der Nostalgiezug (grün) fuhr sehr langsam, prallte aber auf den Schotterwagen (gelb), der im Fahrprofil des Dampfzugs stand. Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 2 von 8. Beim Zusammenprall des Nostalgiezugs mit dem Baustellenwagen entstand erheblicher Sachschaden. Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 3 von 8. Der Wagen des Nostalgiezugs wurde vom Puffer des Baustellenwagens eingedrückt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Ambulanzen aus verschiedenen Kantonen halfen bei der Erstversorgung der Verletzten. Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 5 von 8. Einsatzkräfte kurz nach dem Unglück am späten Abend am Bahnhof von Sihlbrugg (ZH). Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 6 von 8. Die Bergungsarbeiten wurden im Bahnhof Sihlbrugg (ZH) noch in der Nacht an die Hand genommen. Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 7 von 8. Räder eines Personenwaggons wurden bei der Kollision aus den Gleisen gehoben. Bildquelle: SRF/Kaelin.
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Bild 8 von 8. Spezialisten der Unfalluntersuchungsstelle (SUST) begannen noch in der Nacht mit den Ermittlungen zu Ursache und Hergang des Unfalls. Bildquelle: SRF/Kaelin.
Beim Aufprall des Dampfzugs auf ein Baustellenfahrzeug im Bahnhof Sihlbrugg (ZH) ist ein Sachschaden in der Höhe von rund 500'000 Franken entstanden. Die Zugkollision habe sich am Samstagabend kurz nach 23 Uhr ereignet, erklärte der Sprecher der Kantonspolizei Zürich, Stefan Oberlin, SRF News am Unfallort.
Mehrere Fahrgäste verletzt
Ein Nostalgiezug, der sich auf der Fahrt Richtung Zürich befand, sei bei der Ausfahrt in Sihlbrugg mit einem Baufahrzeug kollidiert. Durch den Aufprall sprangen Räder des Dampfzugs aus dem Geleise. Zur Klärung der Unfallursache trafen noch in der Nacht Spezialisten der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) in Sihlbrugg ein.
Für Polizei ein «Grossereignis»
Zum Zeitpunkt der Kollision war der Nostalgie-Zug mit über 50 Fahrgästen «gut besetzt», wie Oberlin weiter sagte. Der grösste Teil der Insassen sei unverletzt geblieben. Es habe aber 16 leicht verletzte Personen gegeben. Die Betroffenen seien hospitalisiert worden.
Zwei Personen wurden mit mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht. Auch die Lokomotivführer befinden sich unter den Verletzten. Einige der Verletzten konnten das Spital aber am Sonntagvormittag bereits wieder verlassen, wie der Polizeisprecher weiter sagte.
Beim Unglück handelte es sich um ein «Grossereignis», betonte Oberlin. Darum waren die Rettungskräfte mit einem Grossaufgebot vor Ort. Es standen auch Ambulanzen aus mehreren Kantonen im Einsatz. Als Folge des Unfalls war die Zugstrecke zwischen Zug und Thalwil nur beschränkt befahrbar. Es kam zu Verspätungen von rund 20 Minuten.