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Schweiz Verstärkte Handgepäck-Kontrollen der Swiss am Flughafen Zürich

Bereits 40 Prozent aller Economy-Flüge bei der Swiss werden in der Tarifklasse «light» gebucht. Wer «light» fliegt, kann nicht umbuchen, den Sitzplatz nicht frei wählen und – hat nur Handgepäck inbegriffen. Als flankierende Massnahme werden die Handgepäckvorschriften momentan verstärkt durchgesetzt.

Als erste Fluggesellschaft der Lufthansa-Gruppe hat die Swiss Ende Juni die gestaffelten Economy-Tarife eingeführt. Seit gestern setzen auch Lufthansa und Austrian Airlines auf die neuen Billigtarife für Europaflüge. In der Sendung «10vor10» vom Freitagabend sagt Swiss-Sprecherin Karin Müller, rund 40 Prozent aller Economy-Passagiere in Europa reisten inzwischen mit dem günstigsten Tarif. Davon würden lediglich 15 bis 20 Prozent der Passagiere ein Gepäckstück dazu buchen. Die grosse Mehrheit dieser «light»-Passagiere reist demnach nur mit Handgepäck.

Mehrere Kontrollen möglich

Bereits bei der Einführung des neuen Tarifsystems hat die Swiss angekündigt, das Handgepäck genauer zu kontrollieren. Wer im Check-In 1 abreist, muss damit rechnen, schon vor der Passkontrolle zum Handgepäck-Check gebeten zu werden. Erlaubt sind ein Handgepäck plus eine Handtasche, Laptoptasche oder ein kleiner Rucksack. Dabei gelten als Maximal-Masse 55x40x23 cm, das Gewicht ist auf acht Kilogramm beschränkt. Mit Kofferwagen und Normboxen werden die Handgepäckstücke überprüft. Auch am Gate können die Handgepäckstücke noch einmal kontrolliert werden.

Wer zu viel dabei hat, muss bezahlen

Auf allzu viel Toleranz sollten Reisende nicht hoffen. Wer zu viel Handgepäck dabei hat, muss dieses einchecken und bezahlen. Dies zeigt die Reportage vom Flughafen Zürich heute Abend in der Sendung «10vor10».

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