Ein Brand in einem auf Fahrzeugwachse spezialisierten Unternehmen in Fällanden am Greifensee hat einen Schaden in Höhe von mehreren hundertausend Franken angerichtet. Wegen der starken Rauchentwicklung löste die Kantonspolizei Zürich einen Alarm mit Verhaltensanweisungen an die Bevölkerung aus, der kurz nach 20.00 Uhr wieder aufgehoben werden konnte. Verletzt wurde nach jetzigem Kenntnisstand niemand.
Kurz nach 17.00 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich die Brandmeldung ein, wie sie mitteilte. Die Feuerwehr und die Kantonspolizei rückten sofort aus.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der möglichen Kontamination mit gesundheitsgefährdenden Stoffen löste die Kantonspolizei einen Alarm aus. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Türen sowie Fenster zu schliessen, Klimaanlagen auszuschalten und das Gebiet Fällanden und Schwerzenbach zu umfahren.
Die mit einem Grossaufgebot ausgerückte Feuerwehr konnte den Brand nach rund zweieinhalb Stunden vollständig unter Kontrolle bringen. Nachdem Messungen der Feuerwehr und von Chemiespezialisten des Forensischen Institutes Zürich keine Hinweise auf gesundheitsgefährdende Stoffe ergaben, konnte der Alarm mit den Verhaltensanweisungen kurz nach 20.00 Uhr aufgehoben werden.
Brandursache noch unklar
Nach den vorläufigen Erkenntnissen kam es im Hochregallager der Firma, in dem vor allem Autowachse gelagert wurden, zu dem Brand. Der durch das Feuer entstandene Schaden ist beträchtlich und wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Was zu dem Feuer führte, ist noch nicht geklärt. Entsprechende Abklärungen durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich sind im Gang.
Im Einsatz standen nebst verschiedenen Spezialisten der Kantonspolizei Zürich und des Forensischen Institutes Zürich ein grosses Aufgebot der Feuerwehren Fällanden, Uster, Dübendorf, Opfikon sowie von Schutz & Rettung Zürich, ein Ambulanzfahrzeug, ein Chemiefachberater, die Staatsanwaltschaft See/Oberland, das Statthalteramt Uster, das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Klärspezialisten, die Feuerpolizei, die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich sowie mehrere Patrouillen von Kommunalpolizeien der Bezirke Uster und Meilen.
Um die Situation aus der Luft beobachten und eine fortlaufende Gefahreneinschätzung vornehmen zu können, setzte die Kantonspolizei Zürich ihren Helikopter ein.