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Schweiz Zugunfall im Waadtland: Schaden von 8 Millionen Franken

Bei der Frontalkollision zweier Züge in der Nähe von Payerne (VD) ist ein Schaden von acht Millionen Franken entstanden. Die meisten betroffenen Wagen werden ausrangiert. Die Black Boxes der beiden Züge werden noch untersucht.

Eine Woche nach der Frontalkollision zweier Züge in Granges-près-Marnand schätzt die SBB die Schadenssumme auf ungefähr acht Millionen Franken. Die SBB untersucht, ob der eine oder andere Wagen repariert werden kann.

In dem Unfall im Waadtland vor einer Woche waren insgesamt sieben Wagen verwickelt, wie SBB-Mediensprecher Frédéric Revaz sagte. Der Regionalzug bestand inklusive Triebwagen aus drei Wagen, der RegioExpress aus vier.

Die beiden Züge waren am Montagabend beim Bahnhof von Granges-près-Marnand frontal zusammengestossen. Der Lokführer des RegioExpress – ein 24-jähriger Franzose – verlor dabei sein Leben.

Der 54-jährige Lokführer des Regionalzuges konnte sich mit einem Sprung vom Zug retten. Er steht im Verdacht, bei der Ausfahrt des Bahnhofs von Granges-près-Marnand ein Haltesignal überfahren zu haben.

Black Boxes bei Unfalluntersuchungsstelle

Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) hat inzwischen die Black Boxes der beiden Züge erhalten, wie Untersuchungsleiter Erwin Drabek sagte.

Vor Ort wurden die Sicherungsanlage und die Züge überprüft. Die Untersuchung vor Ort ist provisorisch abgeschlossen, wie Drabek festhielt. Zu den bisherigen Erkenntnissen werden noch keine Angaben gemacht.

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