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Schweiz Schweizer Dschihad-Reisender in der Türkei festgenommen

Die türkische Armee hat in den letzten Tagen zahlreiche Personen festgenommen, die sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anschliessen wollten. Unter ihnen war auch ein Schweizer. Laut EDA ist der Mann wieder zurück in der Schweiz.

Schweizer im Dschihad

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Warum reisen Schweizer in den Heiligen Krieg? Und warum tun sich die Geheimdienste so schwer damit, dies zu verhindern? Antworten darauf finden Sie in unserem Special.

Auf Druck westlicher Staaten hat die Türkei in den vergangenen Monaten die Kontrollen an der Grenze zu Syrien verstärkt. Seither hat die türkische Armee viel mehr Menschen festgenommen, auch am Dienstag.

Unter den zahlreichen Festgenommenen ist ein Schweizer. Dies bestätigt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Mann wieder in der Schweiz

Das EDA habe Kenntnis, dass ein Schweizer Bürger in der Türkei angehalten wurde. Er sei in der Zwischenzeit in die Schweiz zurückgekehrt. Weitere Angaben wollte das EDA aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes nicht machen.

Die am Dienstag Festgenommenen wollten sich offenbar der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anschliessen. Unter den Verhafteten befanden sich auch 15 Chinesen. Die türkischen Sicherheitskräfte verhafteten zudem rund 300 Syrer, viele von ihnen Schmuggler.

Audio
Im Internet gibt es einen Reiseführer zum Islamischen Staat
aus SRF 4 News aktuell vom 08.04.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 30 Sekunden.

IS-Reiseführer wirbt für die Route via Türkei

Dass viele Dschihad-Sympathisanten die Route über die Türkei wählen, hängt auch damit zusammen, dass im Internet eine Art Reiseführer zum Islamischen Staat aufgetaucht ist, wie Thomas Seibert, Journalist in Istanbul, sagt. Darin werden die potentiellen Kämpfer offen aufgefordert, via Türkei zu reisen.

«Doch es wird auch davor gewarnt, dass es im türkischen Grenzgebiet schwieriger geworden sei und dass die Türken keine Freunde des islamischen Staates mehr seien», sagt Seibert. Offenbar habe auch der Islamische Staat gemerkt, dass die Türken auf den Druck des Westens reagiert haben und mehr unternehmen.

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