Der hohe Lärmpegel im Saal während den Beratungen sei seit einigen Jahren eine Sorge, betonte Nationalratspräsident Stéphane Rossini zum Auftakt der Herbstsession. Die bisher unternommenen Bemühungen hätten nicht zu einer Verbesserung der Lage geführt.
«Zuschriften während der Session und täglich von Bürgerinnen und Bürgern, die den Verhandlungen auf den Tribünen beiwohnten, bezeugen ein Unverständnis und zuweilen auch Empörung», sagte Rossini.
Telefonieren verboten
Das Büro des Nationalrats hat sich deshalb laut Rossini an seiner letzten Sitzung einmal mehr mit der Thematik befasst und beschlossen, gewisse Regeln in Erinnerung zu rufen: Erstens sind Telefongespräche im Saal verboten. Zweitens sind bilaterale Gespräche unter Kollegen im Saal möglich, müssen aber im Flüsterton geführt werden. Drittens sind Diskussionen zwischen mehr als drei Personen ausserhalb des Saals zu führen.
Die Chefs der Fraktionen wollen laut dem Präsidenten die Massnahmen für einen erträglichen Lärmpegel während der Session unterstützen.