1. Gemeinde mit den meisten Ja-Stimmen: Sechs von den 2255 Schweizer Gemeinden sagten Ja zur No-Billag-Initiative. Am höchsten war der Ja-Anteil in der Walliser Gemeinde Zwischenbergen. 68 Prozent stimmten für die Initiative. Auch in Raperswilen (TG), Trasadingen (SH), Unteriberg (SZ), Alpthal (SZ) sowie in Vorderthal (SZ) sagten die Leute Ja.
2. #nobillag: Gemäss Keyhole haben in den letzten 48 Stunden rund 3 Millionen Twitter-User Tweets mit dem Hashtag nobillag gesehen.
3. Wohngemeinde von Initiant Kessler: Oberlunkhofen (AG), die Gemeinde von «No Billag»-Initiant Olivier Kesser, hat fast punktgenau gleich abgestimmt wie die gesamte Schweiz: 71 Prozent sagten Nein zu «No Billag», 29 Prozent waren dafür.
4. Stimmbeteiligung: 54,4 Prozent der Stimmbeteiligten gingen an die Urne. Seit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 betrug die durchschnittliche Stimmbeteiligung in der Schweiz rund 43 Prozent.
5. Heimatgemeinde von Gilles Marchand: Trélex (VD), die Gemeinde, in der SRG-Direktor Marchand aufwuchs, stimmte wuchtig gegen «No Billag»: 81 Prozent sagten Nein.
6. Neuenburg am meisten Nein-Stimmen: Im Kanton Neuenburg haben 78,3 Prozent Nein gesagt zu «No Billag». Jura liegt knapp dahinter mit 78,1 Prozent. Der Kanton Schwyz ist der Kanton, mit dem geringsten Nein-Anteil: 62,4 Prozent sagten Nein.
7. Alle Stände sagen Nein: Kein Kanton stimmte der «No Billag»-Initiative zu. Zum letzten Mal passierte das am 5. Juni 2016. Damals wurden die beiden Volksinitiativen «Pro Service public» und «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» ebenfalls von allen Ständen abgelehnt.