- Ein Unwetter hat am späten Montagabend in Teilen der Romandie Überschwemmungen verursacht.
- In Lausanne standen mehrere Strassen, Wohnhäuser und Geschäfte unter Wasser.
- Die Unterführung des Bahnhofs lief mit Wasser voll. Mehrere Bahnlinien sind unterbrochen.
- Derzeit liegen keine Angaben über Verletzte vor.
Auf einzelnen Plätzen in der Innenstadt wurden Pflastersteine weggeschwemmt. Menschen standen wadentief im Wasser. Eine Treppe der Lausanner Bahnhofsunterführung glich vorübergehend einem Wasserfall.
Wegen Unwetterschäden sind in den Kantonen Waadt und Freiburg Bahnlinien unterbrochen. Betroffen sind die Strecken zwischen Estavayer-le-Lac und Payerne, zwischen Payerne und Freiburg sowie die Strecke Freiburg-Murten. S-Bahnzüge wurden durch Busse ersetzt.
Vorübergehend waren auch Strassen in der Region unpassierbar. Zwischen Bulle und Freiburg wurden Kantonsstrassen gesperrt, weil sie verdreckt waren.
SRF Meteo spricht von einem Rekordregen: Um 23 Uhr fielen in Lausanne in nur 10 Minuten 41,1 Millimeter Regen. Der alte 10-Minuten-Rekord lag bei 36,1 Millimeter in Eschenz TG am 2. August 2017.