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Sparen in den Schulen Kein Geld mehr für spielerische Bewegung im Unterricht

Mit dem nationalen Programm «Schule bewegt» ist bald Schluss. Das Bundesamt für Sport streicht es aus Spargründen. Seilspringen, Trottinett fahren, Jonglieren – aktuell machen über 10'000 Schulklassen in der Schweiz und Liechtenstein mit. Kinder werden animiert, sich mehr zu bewegen.

  • Sparbemühungen im Bundesamt für Sport
  • Ab Ende Jahr kein Material mehr für Lehrkräfte
  • Dafür soll der freiwillige Schulsport ausgebaut werden

Seilspringen und dazu das kleine Einmaleins lernen, das ist eine Übung aus dem nationalen Programm «Schule bewegt». Das Bundesamt für Sport, das Baspo, beliefert Lehrkräfte mit Ideen und Material, aber nur noch bis Ende Jahr.

Baspo-Kommunikationschef Christoph Lauener sagt, man müsse den Sparauftrag der Politik umsetzen. «Wir mussten uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren und die langfristige Führung dieses Programms gehört nicht dazu», so Lauener.

Schulsport soll ausgebaut werden

Damit werden 300'000 Franken jährlich gespart. Das Bundesamt für Sport will hingegen den freiwilligen Schulsport bei Jugend und Sport ausbauen. Das Parlament wird nächsten Monat den Kredit dafür voraussichtlich aufstocken.

Heidi Hanselmann, SP Gesundheitsdirektorin von St.Gallen und Präsidentin von Gesundheitsförderung Schweiz möchte das Programm «Schule bewegt» trotzdem aufrechterhalten.«Ich bedauere es sehr, dass das Programm eingestellt wird. Es ist ein erfolgreiches Programm, das eben genau dort ansetzt, wo es wirklsam ist.» Bewegung im Unterricht sei Prävention, die sich später auszahle.

Und damit würden noch mehr Kinder erreicht als mit dem freiwilligen Schulsport. Sie sucht nun Geldgeber.

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