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Sprengstoff-Transport Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen 51-jährigen Niederländer

  • Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen einen Anfang November 2021 am Grenzübergang Thayngen SH mit zwei Kilogramm Sprengstoff aufgegriffenen 51-jährigen Niederländer Anklage erhoben.
  • Hinweise auf eine terroristisch motivierte Tat gibt es nicht.
  • Ziel war offenbar ein Bankomat.
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Aus dem Archiv: Sprengstoffalarm in Thayngen
Aus Tagesschau vom 04.11.2021.
abspielen. Laufzeit 32 Sekunden.

Die BA wirft dem Mann das Herstellen, Verbergen und Weiterschaffen von Sprengstoffen und giftigen Gasen vor, wie sie mitteilte. Weitere Anklagepunkte sind Widerhandlungen gegen das Sprengstoffgesetz und gegen das Strassenverkehrsgesetz.

Der Mann wollte am 3. November 2021 am Grenzübergang in Thayngen SH von Deutschland in die Schweiz einreisen. Das Zollamt hielt ihn an und kontrollierte ihn. Dabei fanden die Beamten neben anderen verdächtigen Gegenständen vier Pakete mit insgesamt rund zwei Kilogramm Sprengstoff. Die Grenzbeamten nahmen den Niederländer umgehend fest. Seither sitzt er in Untersuchungshaft.

Sprengstoff für Bankomatensprengung

Gemäss Anklage wollte der Beschuldigte den Sprengstoff zusammen mit den anderen im Personenwagen sichergestellten Gegenständen an eine unbekannte Person in der Schweiz übergeben.

Der Mann habe gewusst, dass sich die Pakete in einer Tasche in dem von ihm gelenkten Fahrzeug befanden. Zumindest sei er billigend davon ausgegangen, dass es sich um Sprengstoff handelt.

Weiter soll er gewusst haben, dass der Sprengstoff für weitergehende Verbrechen hätten benutzt werden sollen. Laut BA besteht der konkrete Verdacht, dass die mitgeführten Gegenstände zur Sprengung eines Bankomaten hätten verwendet werden sollen.

SRF 4 News, 22.08.2022, 12:00 Uhr;

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