Steinschlag in Göschenen - Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn weiterhin unterbrochen

• Wegen eines Steinschlags ist der Strassenabschnitt am südlichen Dorfausgang von Göschenen im Kanton Uri noch immer unterbrochen.
• Die Zufahrt nach Andermatt ist via Umfahrungsstrasse uneingeschränkt möglich.
• Unterbrochen ist auch die Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn in der Schöllenschlucht.

Betroffen von dem gesperrten Strassenabschnitt seien vor allem die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner von Göschenen, die nun einen Umweg in Kauf nehmen müssten, sagte der zuständige Pikettoffizier der Kantonspolizei Uri, Reto Pfister, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das Dorf Göschenen kann derzeit nur von Norden her erreicht werden, nicht jedoch von Süden.

Gemäss einer Mitteilung der Urner Kantonspolizei hatte sich am Freitagabend gegen 18:30 Uhr ein Felsblock im Umfang von rund zehn Kubikmetern gelöst. Das Geröll habe den Strassenbelag sowie das Bahntrassee beschädigt, sagte Pfister. Verletzt wurde niemand.

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  Wegen des Steinschlags ist der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Göschenen unterbrochen.

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  Das Geröll hat das Bahntrassee beschädigt.

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  Ein Strassenabschnitt am Dorfrand ist gesperrt.

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An der Strassen- und Bahninfrastruktur sei erheblicher Sachschaden entstanden, schreibt die Polizei weiter. Unterbrochen ist deshalb seither auch der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Göschenen, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf Twitter mitteilt. Es verkehren aber Ersatzbusse gemäss Fahrplan. Nach Einschätzung der Bahn dürften die Reparaturarbeiten voraussichtlich bis am späten Sonntagabend dauern.

Nach dem Felsabbruch sei am Freitagabend ein kurzes Stück der Kantonsstrasse beim Dorfausgang Göschenen in Fahrtrichtung Süd gesperrt worden. Die Polizei rechnet damit, dass die Sperrung der Strasse im Verlauf des Nachmittags wieder aufgehoben werden kann. Die Zufahrt nach Göschenen aus Fahrtrichtung Nord sei jedoch uneingeschränkt möglich. Ebenfalls nicht beeinträchtigt war die Zufahrt nach Andermatt via die Schöllenen.

Die Lage und das Ausmass der Schäden sei von Fachleuten beurteilt worden. So habe die Felsabbruchstelle hundert Meter oberhalb der Strasse in einem Wald lokalisiert werden können.