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Studie von TCS und BFU Jeder zweite Kindersitz ist falsch eingestellt

  • Jeder zweite Kindersitz ist falsch eingestellt.
  • Bei jedem dritten ist die Fehleinstellung gravierend.
  • Die Fehler reichen von einer falschen Sicherung bis zum ungeeigneten System.

Besonders häufig sind Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren betroffen. Bei Kindern in diesem Alter waren die Fehler beim Rückhaltesystem in 48 Prozent der Fälle schwerwiegend. 26 Prozent betrug der Anteil schwerer Mängel bei den bis zu Sechsjährigen.

Kindersitz in einem Auto
Legende: Kinderrückhaltesysteme werden oft nicht dem Alter des Kindes angepasst. Keystone/Archiv/ENNIO LEANZA

Der Hauptgrund für den Unterschied liegt vor allem am falschen Höherstellen des Sitzes für ältere Kinder. Das zeigt eine Studie des Touring Club Schweiz (TCS) und der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU).

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Die Daten für die Studie erhoben TCS und BFU im Juli 2023 an acht Standorten in der Deutsch- und Westschweiz. Sie befragten 672 Lenkerinnen und Lenkern von Personenwagen. Das ermöglichte Angaben für 982 durch Rückhaltesysteme gesicherte Kinder. Kinderrückhaltesysteme sind für Kinder unter zwölf Jahren und weniger als 1.50 Meter Körpergrösse Vorschrift.

Insgesamt kamen gravierende Mängel beim Kinderrückhaltesystem in 31 Prozent der Fälle vor. Bei 20 Prozent waren die Fehler mittelschwer. 49 Prozent der untersuchten Fahrzeuge wiesen korrekt angewendete Systeme auf.

Der häufigste Mangel war das Einstellen des Sicherheitsgurts beim Erhöhen eines Kindersitzes ohne Rückenlehne. In der Mehrheit der Mangelfälle waren der Gurtverlauf falsch, die Gurten auf Schulterhöhe fehlplatziert oder die Gurte verdreht.

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