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Todesursachen-Statistik Woran die meisten Schweizerinnen und Schweizer sterben

  • 2017 sind in der Schweiz 66'971 Menschen gestorben. Das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus der neuen Todesursachenstatistik des Bundesamts für Statistik hervor.
  • Die häufigsten Todesursachen waren mit 31.4 Prozent Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Am zweithäufigsten fielen die Verstorbenen Krebserkrankungen zum Opfer (25.8 Prozent).

Demenz (9.8 Prozent), Atemwegserkrankungen (6.9 Prozent) und äussere Ursachen wie Unfälle, Suizide und weitere seltene Fremdeinwirkungen (5.6 Prozent) sind die weiteren Todesursachen.

61 Prozent der im Jahre 2017 verstorbenen Personen hatten derweil das Alter von 80 Jahren überschritten. Weitere 26 Prozent starben im Alter zwischen 65 und 79 Jahren.

Lediglich bei 1.3 Prozent der Todesfälle handelte es sich um junge Erwachsene zwischen 20 und 39 Jahren, 0.3 Prozent aller Todesfälle betrafen zudem Kinder und Jugendliche zwischen 1 und 19 Jahren.

Folgenreiche Grippewelle

Im Alter zwischen 16 und 40 Jahren sind bei beiden Geschlechtern Unfälle und Suizid am häufigsten, zwischen 40 und 80 ist Krebs die häufigste Todesursache in der Bevölkerung. Ab dem 80. Lebensjahr stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vordergrund.

Lebenserwartung steigt

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Die Lebenserwartung lag 2017 bei 81.4 Jahren für Männer und 85.4 Jahren für Frauen und war damit praktisch unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Vergleicht man die Lebenserwartung im Jahr 2017 hingegen mit jener im Jahr 2007, so ist festzustellen, dass die Männer um 2 Jahre und die Frauen um 1.2 Jahre länger leben als noch vor zehn Jahren.

Anfang 2017 erreichte eine ausgeprägte Grippewelle die Schweiz. Die Folge: In den ersten sechs Wochen des Jahres kam es in der über 65-jährigen Bevölkerung zu beinahe 1500 zusätzlichen Todesfällen.

Sterbehilfe steigt

Da in den folgenden 40 Wochen des Jahres aber weniger Personen in dieser Altersgruppe starben als üblich, kann die gesamthafte Zunahme der Todesfälle im Jahr 2017 nicht allein dieser Grippewelle angelastet werden.

773 Männer und 270 Frauen haben 2017 ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt. Das sind 26 Personen mehr als im Vorjahr. Sterbehilfe wurde bei 413 Männern und 596 Frauen festgestellt, das sind 81 Fälle mehr als 2016.

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