- In Suhr wurde am Montagabend ein 68-jähriger Mann bei einem Polizeieinsatz getötet. Das bestätigte die Kantonspolizei Aargau.
- Die Partnerin des Mannes hatte die Polizei benachrichtigt, nachdem dieser gedroht hatte, sich umzubringen.
- Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung gegen den Polizisten eröffnet.
Gemäss Kantonspolizei Aargau hat am Montagabend um 22.15 Uhr eine Frau die Polizei verständigt, weil ihr Partner Suiziddrohungen ausgesprochen habe. Beim Eintreffen zweier Patrouillen war der Mann nicht mehr in der Wohnung, konnte aber in der Umgebung angetroffen werden.
Es kam zu einer Konfrontation mit den Polizisten. Der Mann bedrohte diese mit einem Messer, weshalb die Polizisten die Schusswaffe einsetzten. Ein Polizist hat dabei fünf Schüsse abgegeben. Die Polizei und die sofort aufgebotene Ambulanz konnte den Mann nicht mehr reanimieren.
Die zuständige Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung gegen den Polizisten eröffnet. Bei einer Schussabgabe durch die Polizei werde von Amtes wegen geprüft, ob diese verhältnismässig gewesen sei, teilte die Aargauer Oberstaatsanwaltschaft mit. Die Ermittlungen führt die Luzerner Polizei.
Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 68-Jährigen, wie der Sprecher der Kantonspolizei Aargau sagte. Der Vorfall war zuerst von einer Leser-Reporterin auf 20min.ch gemeldet worden.