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Tötungsdelikt in Morges Bundesanwaltschaft schliesst terroristisches Motiv nicht aus

  • Nach der Tötung eines 29-jährigen Portugiesen in einem Kebab-Laden in Morges (VD) am Samstagabend schliesst die Bundesanwaltschaft (BA) «ein mögliches terroristisches Motiv» für die Tat nicht aus.
  • Sie habe deshalb die Ermittlungen übernommen, teilte die BA mit.
  • Der Tatverdächtige sei bereits als Beschuldigter involviert in ein Strafverfahren der BA.

Die Person sei dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) seit 2017 bekannt, steht in einer Medienmitteilung der Bundesanwaltschaft. Im Rahmen der aktuellen Ermittlungen der BA bestehe eine enge Kooperation mit den zuständigen Behörden des Kantons Waadt, dem NDB und der Bundespolizei.

Ein 29-jähriger Portugiese war am Samstagabend in einem Kebab-Restaurant in Morges (VD) mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen erlag. Der mutmassliche Täter wurde am Sonntag in Renens (VD) gefasst.

Die Meldung über den Angriff in der Nähe des Bahnhofs sei um 21.20 Uhr eingegangen, teilte die Kantonspolizei Waadt am Sonntag mit. Nach Informationen der Westschweizer Zeitungen «24 heures» und «La Côte» befand sich der im Kanton Waadt wohnhafte Mann in Begleitung einer Frau, als er angegriffen wurde.

Der Grund für den Angriff ist nicht bekannt. Die Umgebung rund um den Bahnhof war während mehrerer Stunden abgesperrt. Neben mehrere Polizeipatrouillen standen auch Ermittler der Sicherheitspolizei, eine Ambulanz und ein Notfallteam im Einsatz.

Tagesschau, 14.09.2020, 18:00 Uhr ; 

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