Zum Inhalt springen

Transport ins Kriegsland Bern und Zürich schicken alte Trams in die Ukraine

Ausgemustert, aber noch voll einsatzfähig: Schweizer Trams sollen in der Ukraine für eine bessere Zukunft sorgen.

  • Die Städte Bern und Zürich stellen der Ukraine ausgemusterte, aber noch voll fahrtüchtige Trams zur Verfügung.
  • Den Transport ins Kriegsland organisiert das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), ebenso die Ausbildung von Angestellten der ukrainischen Verkehrsbetriebe. Kosten: rund 1.2 Millionen Franken.
  • In der Ukraine können die Fahrzeuge noch zehn bis zwölf Jahre eingesetzt werden.

Die ausgemusterten Trams werden in Lwiw und Winnyzja zum Einsatz kommen. Der russische Angriffskrieg hat viele Vertriebene in diese Städte gelockt. Zudem sind viele Unternehmen dorthin umgesiedelt, was die Bevölkerung stark anwachsen liess.

Der Export von Trams in Partnerländer hat Tradition. So transferierten Bernmobil und das Seco ab 2003 mehr als ein Dutzend Trams nach Rumänien, und die Basler Verkehrsbetriebe lieferten 65 Trams nach Belgrad in Serbien. Die meisten sind nach wie vor in Betrieb.

SRF 4 News, 12.01.2024, 10:30 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel