- Am 3. Juli griff der Veterinärdienst des Kantons Aargau ein und holte 29 Katzen in einer Wohnung ab.
- Die Tiere hätten unter unhaltbaren hygienischen Bedingungen gelebt, teilt der Kanton mit.
- Die Katzen wurden in verschiedenen Heimen untergebracht und werden tierärztlich versorgt.
- Der Tierhalterin erhält ein Halteverbot für Katzen und sei einsichtig, heisst es weiter.
«Die Tierhalterin war überfordert und konnte weder die Vermehrung der Tiere kontrollieren noch deren Pflege sicherstellen», heisst es im Schreiben des Aargauer Veterinärdienstes. Bei der Kontrolle durch den Kanton habe sich die Frau aber einsichtig gezeigt und verzichte nun freiwillig auf Katzen. Trotzdem spricht der Veterinärdienst ein Halteverbot für Katzen aus. Dagegen kann Beschwerde eingereicht werden.
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Bild 1 von 4Legende: Eine der geretteten Katzen im Aargau. Sie wurden zum Teil ausserkantonal platziert, weil die meisten Tierheime schon ausgelastet sind. zvg/Kanton Aargau -
Bild 2 von 4Legende: Die Tiere werden nun kastriert und geimpft. zvg/Kanton Aargau
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Bild 3 von 4Legende: Ein völlig verdrecktes Katzenklo, das die Zuständigen in der Wohnung so aufgefunden haben. zvg/Kanton Aargau
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Bild 4 von 4Legende: Bei der Kontrolle fand der Veterinärdienst 29 Katzen vor, die unter unhaltbaren hygienischen Bedingungen lebten (zum Beispiel Exkremente der Tiere am Boden). zvg/Kanton Aargau
29 Tiere unterzubringen, das sei eine Herausforderung, findet der Kanton. Die Tierheime hätten kaum Kapazitäten. Sie seien mit der Vermittlung von Tieren und der Betreuung von (Sommer-)Ferientieren ausgelastet. Dank interkantonaler Zusammenarbeit habe man die Katzen jetzt auf vier Orte in der Schweiz verteilen können. Sie sind dort temporär untergebracht.
