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Rabiate Tierschützer in der Romandie
Aus Schweiz aktuell vom 16.05.2018.
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Unruhe im Waadtland Rabiate Tierschützer in der Romandie

  • Ein halbes Dutzend Metzgereien, Charcuterien sowie Restaurants haben unbekannte Täter in den letzten Wochen mit Steinen beworfen.
  • Eine Metzgerei in Lancy GE ist das jüngste Beispiel. Ladenbesitzer Francis Merle ist geschockt.

Für den Metzgerei-Chef Merle kam die Aktion gegen seinen Laden allerdings nicht überraschend: «Jeden Morgen habe ich befürchtet, ebenfalls ein Opfer solcher Übergriffe zu werden. Dabei gilt es doch, sich gegenseitig zu respektieren, die Kunden und Angestellten. Was sich hier abspielt, ist kläglich».

Die Genfer Polizei ermittelt rundum ein Phänomen, welches hauptsächlich Metzgereien und Restaurants betrifft. Man nutze sämtliche technischen Mittel, zum Beispiel Videobilder. «Wir fanden Aufkleber, die für Anti-Speziesismus werben, erklärt Polizeisprecherin Chloé Dethurens. «Zur Abschreckung setzen wir Patrouillen rund um diese neuralgischen Lokalitäten ein, vor allem nachts.»

Wir müssen aufhören, Tiere zu töten, um sie zu essen.
Autor: Fabien Truffer Sprecher «Pour L’égalité Animale»

Die Bewegung der Anti-Speziesisten» ist besonders in der Westschweiz mit gleich mehreren Vereinen aktiv. Sie verlangen, dass Tiere und Menschen rechtlich gleich gestellt sind. Im Januar etwa hatte die Gruppe PEA («Pour l’égalité animale») vor der Swiss Expo in Lausanne gegen eine Viehausstellung demonstriert. «Wir müssen aufhören, Tiere zu töten, um sie zu essen», betont PEA-Sprecher Fabien Truffer. Dieser Meinung sei die Mehrheit der Bevölkerung.

Zu den Anschlägen in Genf hat sich bisher keine Tierschutz-Organisation offiziell bekannt.

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