Unterirdischer Güterverkehr - Bund sieht «leicht positiven Nutzen» in Privat-U-Bahn
Ein Spezialgesetz zur Unterstützung des Projekts: So viel der geplante Beitrag des Bundes an das privatwirtschaftliche Projekt «Cargo sous terrain» (CST). Eine finanzielle Beteiligung wird ausgeschlossen.
Der Bundesrat ist bereit, dem privatwirtschaftliche Transport-Projekt «Cargo sous terrain» CST mit einem Spezial-Gesetz zu einer einheitlichen, d.h. kantonsübergreifenden, Rechtsgrundlage zu verhelfen. Finanziell will sich der Bund aber nicht beteiligen.
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek schreibt, das Projekt könnte für die Allgemeinheit einen «leicht positiven Nutzen» zeitigen.
Die gesetzliche Unterstützung wird an Bedingungen geknüpft. Der Förderverein CST muss eine Aktiengesellschaft werden. Der Bund verlangt von den Projekt-Verantwortlichen eine Finanzierungs-Sicherung von 100 Millionen Franken. Ferner muss die privatwirtschaftliche U-Bahn-Betreiberin Verpflichtungen rund um die Reorganisation der Logistik- und Transportkette in den betroffenen Gebieten übernehmen.
Der jetzige Trägerverein des Projekts besteht aus Unternehmen des Detailhandels, der Logistik und weiterer Branchen.