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Unterschriften beisammen Naturschützer reichen Referendum gegen geplante Energiewende ein

  • Die Schweizer Stimmberechtigten werden voraussichtlich über das Gesetz zur Stromversorgung mit erneuerbaren Energien abstimmen können.
  • Das Referendumskomitee hat laut eigenen Angaben gut 63'000 Unterschriften eingereicht.

Die Fondation Franz Weber (FFW) reichte das Referendum gegen den vom Parlament beschlossenen Energie-Mantelerlass in Bern bei der Bundeskanzlei ein.

Gesammelt wurden 63'184 Unterschriften, wie die FFW mitteilte. Zunächst hatte ein kleines Bündnis um den Neuenburger Pierre-Alain Bruchez das Referendum ergriffen, später kamen der Verband Freie Landschaft Schweiz und die FFW dazu.

Drei Leute halten Kartonkisten mit den Unterschiftsbögen
Legende: Vera Weber (2. von rechts), Präsidentin der Fondation Franz Weber, und Monika Wasenegger (rechts), ebenfalls von der Fondation Franz Weber, sowie Landschaftsschützer Pierre-Alain Bruchez (Mitte), reichen bei der Bundeskanzlei Unterschriften für ein Referendum gegen den sogenannten Mantelerlass ein. KEYSTONE / Alessandro della Valle

Die Referendumsführenden kritisieren, das Gesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien sei in Eile beschlossen worden und gehe zu weit. Es mache «absolut keinen Sinn, im Namen des Klimas Wälder für Windkraftanlagen zu roden, Alpenlandschaften mit Solarpanels zu verschandeln und Biotope für Wasserkraft zu überfluten», wurde FFW-Präsidentin Vera Weber zitiert.

Das Parlament hatte die Vorlage in der Herbstsession deutlich gutgeheissen. Eine Volksabstimmung wird noch für dieses Jahr erwartet.

SRF 4 News, 18.01.2024, 15 Uhr ; 

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