- In der Brugger Altstadt wurde am Donnerstagmorgen der Zugang zur Hofstatt abgesperrt und Gebäude evakuiert.
- Grund für das Sicherheitsdispositiv war ein verdächtiger Abfallsack.
- Nun wurde eine 45-Jährige für weitere Ermittlungen festgenommen, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte.
Angehörige der Regionalpolizei Brugg haben am Donnerstagmorgen um 08.00 Uhr vor dem Eingang ihres Postens in der Brugger Altstadt einen Kehrichtsack gefunden. Weil die Aufschrift auf einen möglicherweise gefährlichen Inhalt schliessen liess, wurde die Umgebung vorsorglich abgesperrt, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Von der Absperrung betroffen waren zahlreiche Anwohner, Passanten und Gewerbetreibende. Auch der Busverkehr musste umgeleitet werden.
Man solle den Inhalt entschärfen, sei sinngemäss auf dem Gebührensack gestanden, erklärte Polizeisprecher Bernhard Graser gegenüber dem Regionalsender TeleM1. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich untersuchten den verdächtigen Sack mit einem Roboter und stiessen darin auf harmlosen Abfall, wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt. Deshalb wurden die Absperrmassnahmen kurz vor Mittag wieder aufgehoben.
In der Zwischenzeit habe der Abfallsack einer 45-jährigen Frau zugeordnet werden können, die ihn mutmasslich beim Eingang zum Polizeigebäude deponiert hatte. Die Kantonspolizei nahm die Frau für weitere Ermittlungen vorläufig fest. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet.