- Vom Montag bis Dienstag haben starke Regenfälle besonders die Ostschweiz heimgesucht.
- Am meisten Regen fiel innert 24 Stunden mit 90 Litern pro Quadratmeter in Urnäsch (AR).
- Auch in der Stadt St. Gallen wurden 63 Liter pro Quadratmeter gemessen.
Die Regenfälle zogen vor allem entlang der zentralen und östlichen Voralpen vom Muotathal über das Toggenburg bis zum Alpstein. Dort fielen zwischen 60 und 90 Liter Regen pro Quadratmeter. An den nördlichen Voralpen massen die Meteorologen 30 bis 50 Liter.
Eggenried (SG) erreichte 80 Liter in 24 Stunden. In Luzern waren es 42.5 Liter. Vereinzelt kam es Überschwemmungen, so etwa im Würzenbach-Quartier in der Stadt Luzern. Wegen Hochwasser musste dort der Busverkehr am Abend unterbrochen werden.
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Bild 1 von 5. Schlammige Wassermengen. Nach den intensiven Regenfällen fliessen unglaubliche Wassermengen mit brachialer Gewalt die Kleine Emme beim Stauwehr Kraftwerk Torenberg in Malters (LU) hinunter. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 2 von 5. Wilde Wogen. Hochwasser an der Simme in Port Wimmis (BE). Bildquelle: Werner Krebs.
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Bild 3 von 5. Braune Wassermassen. Auch in Bischofszell (TG) trat die Sitter deutlich übers Ufer. Bildquelle: Kathrin Röder.
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Bild 4 von 5. Beide Wasserläufe . Die Gletschermühlen in Sevelen (St.Gallen): Bei viel Regen führen beide Wasserläufe Wasser. Bildquelle: Iris Schäpper.
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Bild 5 von 5. Fluss tritt übers Ufer. Auch in Weinfelden (TG) brachte die Thur schlammige Wassermassen mit sich. Bildquelle: Kathrin Röder.
Bäche können überlaufen
Ausläufer des starken Niederschlags gab es bis ins Mittelland. So mass die Station Buchs-Aarau einen Stundenrekord von 46 Litern.
In Beromünster (LU) fielen in einer Stunde 29 Liter pro Quadratmeter. Sonst gab es Stundensummen von 10 bis 20 Liter, was kleinere Bäche durchaus zum Überlaufen bringen kann. Gegen Westen nahmen die Niederschläge ab.