- In Kreuzlingen TG ist in einer Entsorgungsanlage ein Brand ausgebrochen.
- Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
- Laut der Kantonspolizei Thurgau entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Das Feuer ist am Mittwochvormittag ausgebrochen. Gegen 11:40 Uhr ging bei der kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Entsorgungszentrum Abfall in Brand geraten sei. Beim Eintreffen der ersten Patrouille der Kantonspolizei war bereits eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die Bevölkerung in der Umgebung wurde daraufhin mit der Alarm-App Alertswiss aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Auf Anfrage bestätigte Miguel Lopez, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, am Nachmittag gegenüber SRF News, dass der Brand unter Kontrolle sei. «Es gibt weiterhin Rauch, aber dieser stellte zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung dar.»
Alle Personen, die sich im Entsorgungszentrum befanden, konnten den Ort selbstständig verlassen. Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst vor Ort wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, mussten aber nicht ins Spital gebracht werden.
Der vordere Teil der betroffenen Halle ist laut Lopez einsturzgefährdet, weshalb die Einsatzkräfte ihn bislang nicht betreten können. Für die Brandbekämpfung waren die Feuerwehren Kreuzlingen und Oberland & See mit mehreren Dutzend Einsatzkräften vor Ort. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bezifferbar.
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Bild 1 von 4. Das Feuer brach in der Entsorgungsanlage in Kreuzlingen TG aus. Bildquelle: Kathrin Röder.
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Bild 2 von 4. Die Feuerwehr stand den ganzen Nachmittag über im Einsatz. Bildquelle: KATHRIN RÖDER.
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Bild 3 von 4. Die Einsatzkräfte durften aus Sicherheitsgründen und wegen Einsturzgefahr für die Brandbekämpfung nicht in die Halle. Bildquelle: KATHRIN RÖDER.
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Bild 4 von 4. Beim Brand im Entsorgungszentrum in Kreuzlingen entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Bildquelle: Kantonspolizei Thurgau.
Die Brandursache ist noch unklar, der Brandermittlungsdienst und der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau hätten die Ermittlungen aufgenommen, teilte die Kantonspolizei am Abend mit. Ein Funktionär des Amtes für Umwelt begleite die Löscharbeiten. Für die Gewässer und das Trinkwasser besteht keine Gefahr.