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Umkämpfte Ständeratssitze Genfs Bürgerliche wollen zurück in die kleine Kammer

SP und Grüne halten seit 2007 beide Sitze. FDP und SVP versuchen, die links-grüne Vertretung zu brechen.

Liliane Maury Pasquier (SP) und Robert Cramer (Grüne) an ihren Pulten im Ständerat
Legende: Das Genfer Duo im Ständerat: Liliane Maury Pasquier (SP) und Robert Cramer treten im Herbst nicht mehr an. Links-Grün muss seine Sitze mit zwei Neuen verteidigen. Keystone

Die beiden langjährigen Politiker und Ständeräte Liliane Maury-Pasquier (SP) und Robert Cramer (Grüne) treten im Kanton Genf nicht mehr zur Wiederwahl an. Die Bürgerlichen versuchen erneut, ihren Sitz im Ständerat zurückzuerobern, den sie 2007 an die Grünen verloren haben.

Gelingen könnte dies am ehesten der FDP, welche die wählerstärkste Partei im Kanton ist. Ihr Kandidat Hugues Hiltpold ist seit 2007 im Nationalrat und tritt in einer Allianz mit der CVP an. Allerdings ist die FDP durch die Affäre Maudet geschwächt.

Auch die SVP versucht, die links-grüne Allianz zu attackieren. Sie steigt mit Nationalrätin und Vizepräsidentin Céline Amaudruz ins Rennen. Amaudruz hat wenig Chancen, ebenso wie die übrigen Kandidaten von Solidarités und des MCG oder dem Parteilosen Weinbauern Willy Cretegny.

Die SP tritt erneut mit den Grünen zusammen an und präsentiert ein kontrastierendes Zweierticket: das politische Schwergewicht Carlo Sommaruga der SP und die junge Vollblutpolitikerin Lisa Mazzone der Grünen, die vor vier Jahren als jüngste Nationalrätin ins Bundesparlament einzog.

Die politischen Profile der Genfer Ständeratskandidaten

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