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Kanton Genf Ständerat Zweiter Wahlgang: Rot-Grün muss um Mehrheit zittern

Die Chancen stehen gut für das rechte Lager, die rot-grüne Dominanz in der Genfer Standesvertretung zu brechen.

In Kanton Genf bahnt sich ein Kampf zwischen Links und Rechts um die beiden Ständeratssitze an. Die Bürgerlichen haben gute Chancen, die seit 2007 währende rot-grüne Dominanz in der Genfer Standesvertretung zu brechen.

Lisa Mazzone von den Grünen und Carlo Sommaruga von der SP
Legende: Die beiden bisherigen Genfer Ständeräte Carlo Sommaruga (SP) und Lisa Mazzone (Grüne) müssen in den zweiten Wahlgang. Keystone / SALVATORE DI NOLFI

Bei den etablierten Parteien stehen sich je zwei Duos gegenüber. Die bürgerliche Allianz (FDP, Mitte, SVP und MCG) schickt den MCG-Politiker Mauro Poggia und die SVP-Nationalrätin Céline Amaudruz ins Rennen. Das Paar tritt gegen die bisherigen Lisa Mazzone von den Grünen und Carlo Sommaruga von der SP an.

Der Mitte-Nationalrat Vincent Maitre hatte bereits am Wahlsonntag angekündigt, dass er seine Kandidatur für die Ständeratswahlen zurückziehe.

Die Delegierten der FDP Genf bestätigten an ihrer Versammlung die Unterstützung der beiden verbliebenen Kandidaten der Allianz, wie die Partei mitteilte. De facto stellt die FDP damit Simone de Montmollin, die in den Nationalrat wiedergewählt wurde, nicht auf.

Den zwei Kandidierenden der Gruppierung «Liberté le peuple d'abord» werden keine Chancen eingeräumt.

Eidgenössische Wahlen im Kanton Genf

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Symbol Wahlurne Kanton Genf
Legende: srf

Am 22. Oktober 2023 wählen die Genfer Stimmberechtigten ihre Vertretungen im National- und Ständerat. Hier finden Sie eine Übersicht mit Hintergründen und Einschätzungen .

Sondersendung Wahlen 2023, 22.10.2023, 12 Uhr ; 

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