Die SVP-Politikerin Monika Rüegger bleibt die Nationalrätin des Kantons Obwalden. Sie konnte ihren Sitz halten – musste aber hart dafür kämpfen. Obwohl ihr Konkurrent, der 26-jährige Nico Fankhauser von der FDP, deutlich weniger Bekanntheit genoss als sie, lag er nur rund 700 Stimmen zurück. In zwei der sieben Gemeinden überholte Fankhauser die Bisherige sogar: nämlich im Hauptort Sarnen und in Sachseln.
Wir kennen das von den anderen Parteien, dass sie sich so gegen die SVP richten.
Rüegger zeigt sich sehr zufrieden – insbesondere, weil ihre Partei, die SVP, alleine dagestanden sei. «Alle anderen Parteien haben sich gegen die SVP formiert. Von daher ist es ein tolles Resultat.»
Dass sie im Vorfeld der Wahlen für ihren angriffigen Stil kritisiert worden ist, werde ihre Art zu politisieren nicht ändern, sagt Rüegger: «Wir kennen das von den anderen Parteien, dass sie sich so gegen die SVP richten. Da ist ein reines Parteiengeplänkel abgegangen.»
Fankhauser ist – trotz Niederlage – auch zufrieden
Ihr Gegenkandidat, Nico Fankhauser von der FDP, seinerseits gab sich auch sehr zufrieden, obwohl er die grosse Überraschung verpasst hat. 48 Prozent der Stimmen zu holen, sei für ihn «ein sehr gutes Resultat». Im Rennen gegen eine Bisherige liege das sogar «über den Erwartungen».
Sieg hat für Monika Rüegger bitteren Nachgeschmack
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Einschätzung von SRF-Regionalredaktorin Lea Schüpbach:
«Nur gerade 737 Stimmen machten den Unterschied zwischen Monika Rüegger und ihrem Konkurrenten, Nico Fankhauser von der FDP. Für die Bisherige ist das ein Sieg mit bitterem Nachgeschmack. Die schweizweit bekannte und erfahrene Rüegger stand im Wahlkampf nämlich einem Newcomer gegenüber. Dieser profitierte von der Kritik aller anderen Parteien am rauen und kompromisslosen Politstil seiner Gegnerin. Zahlreiche Stimmen für Fankhauser sind deshalb wohl als Protestnote gegen Rüegger zu verstehen.»
Monika Rüegger ist seit vier Jahren Nationalrätin. Sie hat sich schweizweit einen Namen gemacht als prominente SVP-Stimme. Während der Coronapandemie lancierte die 55-Jährige «Beizen für Büezer» und trat im Abstimmungskampf als pointierte Gegnerin des Klimaschutzgesetzes auf.
Eidgenössische Wahlen im Kanton Obwalden
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Am 22. Oktober 2023 wählen die Obwaldner Stimmberechtigten ihre Vertretungen im National- und Ständerat. Hier finden Sie eine Übersicht mit
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