Ständerat Kanton St. Gallen - Kein zweiter Wahlgang: Friedli und Würth sind wiedergewählt

Esther Friedli und Benedikt Würth bleiben im Ständerat. Beide schaffen die Wiederwahl auf Anhieb.

Nicht einmal sechs Monate nach ihrer Wahl in den Ständerat musste sich Esther Friedli (SVP) – jetzt mit dem Bisherigen-Bonus – wieder behaupten: Sie stellte sich zur Wiederwahl. Und schaffte diese etwas überraschend gleich im ersten Wahlgang.

Ich bin einfach unglaublich glücklich.

Esther Friedli Ständerätin

Überrascht schien auch Esther Friedli selber. Kurz nach der Wahl sagte sie: «Mit diesem Resultat durfte ich nicht rechnen. Ich bin einfach unglaublich glücklich.»

Kandidierende für den Ständerat im Kanton St. Gallen

Esther Friedli (SVP). Seit 2023 im Ständerat.

Keystone/Alessandro Della Valle

Esther Friedli steht ein für eine liberale Wirtschaftspolitik sowie eine restriktive Migrationspolitik.

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Benedikt Würth (Mitte). Seit 2019 im Ständerat.

Keystone/Alessandro Della Valle

Eingemittet: So sieht Benedikt Würths politisches Profil aus. Am wichtigsten ist ihm eine offene Aussenpolitik.

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Der zweite Bisherige im Kandidaten-Feld neben Esther Friedli war Benedikt Würth (Mitte). Der Rechtsberater ist bereits seit vier Jahren im Ständerat. Auch er schaffte die Wiederwahl – mit dem besten Resultat und exakt 88'888 Stimmen.

Kandidierende für den Ständerat im Kanton St. Gallen

Arber Bullakaj (SP).

Keystone/Anthony Anex

Arber Bullakaj setzt sich in seinem politischen Schaffen für einen ausgebauten Sozialstaat ein.

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Meret Grob (Grüne).

ZVG/Patrick Itten

Meret Grobs politisches Profil sieht so aus: Ausgebauter Umweltschutz und ein ausgebauter Sozialstaat sind ihr besonders wichtig.

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Stefan Hubschmid (Parteifrei).

ZVG

Stefan Hubschmids Profil: Er setzt sich für eine liberale Gesellschaft und einen ausgebauten Sozialstaat ein.

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Patrick Jetzer (Aufrecht).

Keystone/Ennio Leanza

Patrick Jetzer ist gegen eine offene Aussenpolitik, aber für eine restriktive Finanzpolitik.

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Andrin Monstein (GLP).

ZVG

Andrin Monstein steht für einen ausgebauten Umweltschutz, eine offene Aussenpolitik und eine liberale Gesellschaft ein.

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Oskar Seger (FDP).

ZVG/FDP des Kantons St. Gallen

Für Oskar Seger wichtig sind vor allem eine liberale Wirtschaftspolitik sowie eine offene Aussenpolitik.

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Die Konkurrenz lag derweil weit zurück: Arber Bullakaj (SP), Meret Grob (Grüne), Oskar Seger (FDP), Andrin Monstein (GLP), Patrick Jetzer (Aufrecht) und Stefan Hubschmid (Parteifrei SG) erzielten allesamt deutlich weniger Stimmen.

Eidgenössische Wahlen im Kanton St. Gallen

srf

Am 22. Oktober 2023 wählen die St. Galler Stimmberechtigten ihre Vertretungen im National- und Ständerat. Hier finden Sie eine Übersicht mit Hintergründen und Einschätzungen.