Wahlen im Frühling 2026 - Die SP möchte Golta auf Mauch folgen lassen

• Die Delegierten der Stadtzürcher SP haben den bisherigen Stadtrat Raphael Golta für das Zürcher Stadtpräsidium nominiert.
• Im Zürcher Stadtrat werden zwei SP-Sitze frei: Stadtpräsidentin Corine Mauch und Hochbauvorsteher André Odermatt haben ihre Rücktritte gegeben.
• Insgesamt haben sich neben den Bisherigen aus der Partei vier Personen für den Stadtrat beworben.

Von der SP interessierten sich neben den bisherigen Raphael Golta und Simone Brander Mandy Abou Shoak, Tobias Langenegger, Gabriela Rothenfluh und Céline Widmer für einen Sitz im Stadtrat.

Die SP-Delegierten wählten zunächst den 39-jährigen Langenegger im vierten Wahlgang. Kurze Zeit später stand mit Widmer auch die vierte Kandidatin für ein Mandat im Stadtrat fest. Sie werden zusammen mit den beiden bisherigen SP-Stadträten Raphael Golta und Simone Brander bei den Wahlen im Frühling 2026 antreten.

Golta als letzter Verbliebener

Da Mandy Abou Shoak nicht erfolgreich für einen Platz im Stadtrat kandidierte, blieb nur noch Raphael Golta übrig, der von den nominierten SP-Kandidaten auch fürs Amt des Stadtpräsidenten antreten wollte. Unter Applaus wurde Golta schliesslich offiziell nominiert.

Mitte nominiert Karin Weyermann für den Zürcher Stadtrat

Die Mitte hat Karin Weyermann ins Rennen um einen Zürcher Stadtratssitz geschickt. Die Präsidentin der Stadtpartei war die einzige Kandidatin.

Die Delegierten stellten Weyermann einstimmig auf, wie die Mitte mitteilt. Die Juristin arbeitet als Bezirksratsschreiberin in Pfäffikon.

Weyermann ist seit 2022 Mitglied des Gemeinderats. Zuvor sass sie schon von 2011 bis 2018 im Parlament. Ihr Amt als Präsidentin der Mitte Stadt Zürich gibt sie im September nach rund acht Jahren ab.

Die Mitte ist seit 2018 nicht mehr im Stadtrat vertreten. Von 2006 bis 2018 gehörte Gerold Lauber der Stadtregierung an. Die Stadtratswahlen finden am 8. März 2026 statt.