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Die Berner Kantonsregierung bleibt bürgerlich
Aus Tagesschau vom 27.03.2022.
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Wahlen Kanton Bern Der Liveticker zu den Wahlen im Kanton Bern zum Nachlesen

  • Die Berner Regierung bleibt bürgerlich: Mitte-Kandidatin Astrid Bärtschi zieht in die Kantonsregierung ein.
  • SP-Kandidat Erich Fehr verpasst die Wahl in die Regierung deutlich – um mehr als 16'000 Stimmen.
  • Im Grossen Rat waren 160 Sitze zu besetzen. Die SP verliert deutlich, Grüne und Grünliberale legen klar zu.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 21:31

    Vielen Dank und einen schönen Abend!

    Mit diesem Eintrag beenden wir unsere Liveticker-Berichterstattung zu den Wahlen im Kanton Bern. Wir danken Ihnen herzlich, dass Sie uns Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Kommen Sie gut in die neue Woche!

  • 21:16

    Die Veränderung der Wähleranteile in einer Grafik

    So haben sich die Wähleranteile im Grossen Rat im Vergleich zu 2018 verändert:

  • 20:49

    Thomas Fuchs schafft Comeback für Berner SVP

    In der Stadt Bern bleibt die SP stärkste Partei mit 7 Sitzen, wobei sich lauter Bisherige durchsetzten. Zweitstärkste Partei sind mit nun 5 Sitzen weiterhin die Grünen. Dort schafften Seraina Patzen von der Jungpartei JA! ebenso den Einzug ins Parlament wie Stadträtin Brigitte Hilty Haller und Stadtratspräsident Manuel C. Widmer (beide GFL).

    Bei den Grünliberalen gelang Stadträtin Marianne Schild die Wahl ins Kantonsparlament; sie hatte 2020 für die Stadtregierung kandidiert. Bei der SVP feiert Thomas Fuchs ein Comeback: Er hatte 2018 wegen der partei-internen Amtszeitbeschränkung nicht mehr antreten können. Abgewählt wurden Alexander Feuz und Beat Schori. Den zusätzlichen Sitz der Mitte eroberte Stadträtin Sibyl Eigenmann.

    Spektakulär ist das Schlussergebnis bei der Alternativen Linken: Die Bisherige Tabea Rai brachte es auf 2633 Stimmen und holte damit genau 1 Stimme mehr als Christa Ammann, die Rai ihren Sitz vor kurzem für den Mutterschaftsurlaub überlassen hatte.

    Thomas Fuchs
    Legende: Thomas Fuchs zieht erneut in den Grossen Rat ein. Keystone
  • 20:37

    Klimabewegung wirkt sich auf Parlamentswahlen aus

    Grüne und Grünliberale gehören zu den grossen Gewinnern der Parlamentswahl. Das sei ein wichtiges Zeichen für das Klima: «Die Wählerinnen und Wähler haben gesagt, sie wollen mehr Klimaschutz, mehr Grün», sagt Natalie Imboden, Präsidentin der Grünen des Kantons Bern.

    Auch die Grünliberalen sehen sich bestätigt: «Unsere konstante, ökologische Politik kommt bei immer mehr Leuten an», sagt Casimir vor Arx, Präsident der bernischen GLP.

    Dass stattdessen die FDP und die SP zu den Verlierern gehört, erstaunt Politologe Marc Bühlmann nicht: «Wir beobachten seit den eidgenössischen Wahlen 2019, dass es eine Klimabewegung gibt. Bei den Linken sind es die Grünen, die auf Kosten der SP gewinnen. Mitte-Rechts gewinnt die GLP auf Kosten der FDP.»

    FDP-Präsident Stephan Lack sieht den Verlust der beiden FDP-Sitze hingegen nicht in der Klimabewegung. Statistisch hätten sie nur 0.3 Prozentpunkte verloren. «Das ist Pech. Vor vier Jahren hatten wir Glück, diese mal eben nicht.»

    Die Grünen.
    Legende: Keystone
  • 20:27

    So erklärt die Berner SP ihre Schlappe

    Mit sechs Sitzverlusten erleiden die Sozialdemokraten eine deutliche Schlappe. Was ist los mit der SP? «Der nationale Trend hat voll auf den Kanton Bern durchgeschlagen. Wir sind natürlich enttäuscht», sagt SP-Co-Präsidentin Mirjam Veglio in der Elefantenrunde von Radio SRF.

    Veglio verpasste selbst die Wiederwahl in den Grossen Rat.«Wahlen sind kein Akt von Fairness, ich kann aber mit dem Resultat umgehen», so die SP-Frau weiter. Man habe aber einen guten Wahlkampf gemacht. Mit Themen, die dem Volk «unter den Nägeln brennen.»

    SP
    Legende: Keystone
  • 19:42

    Grüne Welle bei Grossratswahl, SP verliert massiv

    Bei den Wahlen in den Berner Grossen Rat verliert die SP 6 Sitze. GLP und Grüne legen je fünf Sitze zu. Grösste Partei bleibt die SVP, wie aus dem offiziellen Endergebnis hervorgeht.

    SP (-6 Sitze, -3.3 Prozentpunkte Wähleranteil)
    SVP (-2, - 0.9)
    FDP (-2, -0.4)
    Mitte (-1, -2.0)
    Grüne (+5, +2.7)
    GLP (+5, +2.9)
    EVP (-1, -0.6)
    EDU (+ 1, +0.4)
    PSA (-1, -0.4)
    Diverse (+2, +1.8)

  • 19:27

    Grosser Rat: Für die SP zeichnen sich deutliche Verluste ab

    Bei den Parlamentswahlen im Kanton Bern zeichnen sich für die SP deutliche Verluste ab. Als Gewinner dürften die Grünliberalen und die Grünen hervorgehen. Das zeigt eine Übersicht der Resultate der bisher ausgezählten Wahlkreise von SRF. Noch fehlt aber mit Bern der letzte Wahlkreis.

    Gemäss den bisher ausgezählten Kreisen droht der SP ein Verlust von bis zu sechs Sitzen. Auch die SVP und die FDP dürften leicht verlieren. Die Grünliberalen könnten fünf Sitze hinzugewinnen, die Grünen vier und die EDU einen.

    Das offizielle Resultat der Berner Parlamentswahl wird zwischen 20 und 24 Uhr erwartet.

    SP verliert
    Legende: SP verliert massiv. Keystone
  • 19:24

    Müller als bester Bürgerlicher zufrieden

    Der bisherige FDP-Regierungsrat Philippe Müller hat ein deutlich besseres Resultat erzielt als noch vor vier Jahren. Damals trat er erstmals für die Kantonsregierung an. Er hat nun von allen bürgerlichen Kandidaten gar die meisten Stimmen geholt und liegt hinter Christoph Ammann (SP) auf Platz zwei: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz.»

    Der Sicherheitsdirektor ist für seine harte Hand im Asylwesen bekannt und eckt damit immer wieder an. «Das ist gar nicht so hart, sondern so, wie es das Gesetz vorgibt. Offenbar kommt das bei der Bevölkerung gut an.»

    Philippe Müller
    Legende: Philippe Müller holt viele Stimmen. Keystone
  • 19:06

    Kurzanalyse von Kantonsredaktor Christian Liechti: «Resultat ist keine Überraschung»

    In der Berner Kantonsregierung bleibt alles beim Alten: Der Sitz der abtretenden Beatrice Simon geht an Astrid Bärtschi und bleibt somit bei der Mitte-Partei. Ihre Wahl ist nicht erstaunlich, denn der Kanton Bern wählt traditionell bürgerlich. Zudem funktionierte das Ticket von SVP, FDP und der Mitte-Partei. Es war taktisch auch klug von den Bürgerlichen, eine Frau zu portieren, die eben gerade nicht der wählerstärksten Partei im Kanton Bern, der SVP, angehört.

    Erstaunlich ist das schlechte Abschneiden von SP-Mann Erich Fehr. Selbst im Seeland konnte er nicht wirklich reüssieren. Die Taktik der SP, mit dem Stadtpräsidenten von Biel die Mehrheit in der Regierung zu holen, ging nicht auf. Zu gross war bereits Mitte Nachmittag der Rückstand auf Bärtschi (die Mitte), den Fehr in den ländlich geprägten Verwaltungskreisen einfuhr.

    Die ganz grosse Überraschung blieb an diesem Wahlsonntag im Kanton Bern also aus. Die Wählerinnen und Wähler setzten auf Kontinuität und nicht auf einen Machtwechsel.

    Christian Liechti.
    Legende: Christian Liechti. SRF
  • 18:59

    Pierre Alain Schnegg ist zufrieden

    Es sei schwer zu sagen, weshalb er ein so gutes Resultat erzielt habe, sagt Pierre Alain Schnegg im Interview mit SRF. Er landete auf dem vierten Platz. «Ich glaube, die Bürgerinnen und Bürger schätzen die Arbeit, die wir gemeinsam gemacht haben.»

  • 18:50

    Wermutstropfen für bisherige linke Regierungsrätinnen

    Evi Allemann (SP) und Christine Häsler (Grüne) zeigen sich glücklich über ihre Wiederwahl. «Das ist nicht selbstverständlich. Wir hatten zwei schwierige Jahre, in denen wir viele Entscheidungen getroffen haben, die nicht allen gefallen haben», sagt Christine Häsler. Es sei ein gutes Zeichen, dass nun alle sechs bisherigen Regierungsratsmitglieder wiedergewählt wurden.

    «Der kleine Wermutstropfen ist, dass wir die rot-grüne Mehrheit nicht erreichen konnten», sagt Evi Allemann. Ob es an ihrer Wahlkampagne lag, könne sie jetzt noch nicht sagen: «Strukturell ist der Kanton bürgerlich und so ist nun auch das Resultat ausgefallen.»

  • 18:49

    Mittelland Nord: SVP und SP verlieren, Grüne, GLP und EVP gewinnen

    Im Wahlkreis Mittelland Nord gewinnen Grüne, GLP und EVP je einen Sitz. Federn lässt die SP mit zwei Sitzverlusten und die SVP mit einem.

    Die FDP und die Mitte bleiben unverändert. Demnach haben nun im Wahlkreis Mittelland Nord die SVP 5 Sitze, die SP 4, die FDP 3, die Grünen 3, die GLP 3, die Mitte 2 und die EVP ebenfalls 2.

    Die Wiederwahl in den Grossen Rat verpasste SP-Co-Präsidentin Mirjam Veglio. Auch ihr Parteikollege Daniel Wyrsch wird nicht mehr im Grossen Rat sitzen. Von einer Nichtwiederwahl erwischt wurde auch die Ostermundiger SVP-Grossrätin Aliki Panayides.

    Bei der Mitte traf es Bernhard Riem. Der darf sich aber Hoffnung machen, weiterhin im Kantonsparlament zu politisieren. Denn am Sonntag wurde auch Astrid Bärtschi in den Grossen Rat gewählt. Da sie aber zuvor die Wahl in den Regierungsrat schaffte, wird sie ihren Sitz im Kantonsparlament nicht annehmen. Er dürfte an den ersten Ersatzplatz gehen, eben an Bernhard Riem.

  • 18:49

    Enttäuschter Erich Fehr

    Er trägt einen Blumenstrauss in den Händen, aber doch eher als «Trösterli». SP-Kandidat Erich Fehr: «Ich spüre die Solidarität meiner Parteikollegen, aber ich bin natürlich enttäuscht. Ich habe das Ziel, das ich mir gesteckt habe, nicht erreicht.» So kurz nach der Bekanntgabe könne er den Grund für sein Scheitern nicht analysieren, aber: «Was auffällt: Innerhalb des bürgerlichen Lagers war die Solidarität sehr gross», sagt der Bieler Stadtpräsident. Dass er in seiner eigenen Region selbst kein besseres Resultat schaffte, nimmt er zur Kenntnis und entgegnet, dass Links-Grün zusammen sehr gut abgeschnitten habe.

  • 18:45

    Gewinnerin Bärtschi: «Das ist ein grossartiges Resultat»

    Sie ist die Siegerin des Tages: Astrid Bärtschi von der Mitte-Partei. Sie zieht neu in die Berner Kantonsregierung ein. «Es ist ein grosser Stein, der mir vom Herzen fällt», sagt die Politikerin im Interview mit SRF direkt nach der Wahl.

    Sie hat sogar einen bisherigen Regierungsrat, Christoph Neuhaus von der SVP, überholt. Das könne sie sich nicht erklären. Das Resultat müsse man dann noch genau analysieren. Aber: «Die Bevölkerung des Kantons Bern möchte wohl eine gewisse Stabilität.»

    Astrid Bärtschi.
    Legende: Astrid Bärtschi. SRF
  • 18:41

    Christoph Neuhaus zeigt sich erleichtert über Wiederwahl

    Christoph Neuhaus von der SVP ist froh, die Wiederwahl geschafft zu haben. Er erhielt am wenigsten Stimmen aller gewählten Regierungsmitglieder. «Ich freu mich, dass ich wieder gewählt worden bin. Jemand muss halt auch siebter werden. Ich war ja auch lange in einem medialen Trommelfeuer.» Nervös sei er erst heute Morgen kurz geworden – er sei ja auch schon lange dabei.

  • 18:40

    Grosser Rat: Auch im Wahlkreis Biel-Seeland gewinnen Grüne und Grünliberale je einen Sitz

    Im Wahlkreis Biel-Seeland holen EVP, GLP und die Grünen je einen zusätzlichen Sitz. SP und Mitte büssen je einen Sitz ein.

    Im Wahlkreis Biel-Seeland waren neu 27 Sitze zu vergeben, einer mehr als vor vier Jahren. Die SVP konnte ihre 7 bisherigen Sitze halten, die SP hält neu 6 Sitze (-1), die FDP 4, die Mitte 2 (-1), die Grünen 3 (+1), die Grünliberalen 3 (+1), die EVP 2.

    Abgewählt wurden die Bisherigen Vinzenz Binggeli (SP), Julien Stocker (GLP) sowie Mohamed Hamdaoui (Mitte). Hamdaoui hatte während der Legislatur von der SP zur Mitte gewechselt.

  • 18:36

    Grosser Rat: Grüne und Grünliberale legen im Wahlkreis Thun zu

  • 18:24

    Regierung bleibt bürgerlich: Mitte-Kandidatin Bärtschi gewählt

    Der Kanton Bern wird auch in den nächsten vier Jahren von einer bürgerlichen Mehrheit regiert. Astrid Bärtschi (Mitte) verteidigt den Regierungssitz ihrer abtretenden Parteikollegin Beatrice Simon. SP-Herausforderer Erich Fehr verpasst die Wahl deutlich. Zur Wahl fehlen ihm rund 16'000 Stimmen.

    Die siebenköpfige Berner Regierung setzt sich damit wie bisher aus 2 SVP, 1 FDP, 1 Mitte, 2 SP und 1 Grüne zusammen.

    Das beste Resultat erzielt Christoph Ammann (SP, bisher) mit 122'356 Stimmen, gefolgt von Philippe Müller (FDP, bisher) mit 121'085 Stimmen, Christine Häsler (Grüne, bisher) mit 120'981 Stimmen, Pierre Alain Schnegg (SVP, bisher) mit 117'143 Stimmen, Evi Allemann (SP, bisher) mit 115'757 Stimmen.

    Astrid Bärtschi (Mitte, neu) landete mit 109'733 Stimmen auf dem sechsten Platz – noch vor dem Bisherigen Christoph Neuhaus (SVP) mit 103'979 Stimmen.

    SP-Kandidat Erich Fehr landete mit 87'765 Stimmen auf dem überzähligen achten Platz. Einen schweren Stand zwischen den beiden grossen Blöcken hatten die Kandidierenden von EVP und GLP. Insgesamt waren 18 Frauen und Männer zur Wahl in die siebenköpfige Regierung angetreten – darunter auch einige chancenlose Polit-Exoten.

  • 18:10

    Resultat um 18:20 Uhr

    Bald ist es so weit: Um 18:20 will der Kanton Bern die Resultate zu den Regierungsratswahlen verkünden.

  • 18:05

    Bürgerliche rühmen gemeinsames Ticket

    Die Mitte-Kandidatin Astrid Bärtschi liegt weit vor Erich Fehr. Ob sie führe, weil sie eine Frau sei, will ein SRF-Reporter von Mitte-Präsident Jan Gnägi wissen: «Das ist schwierig zu sagen, ich glaube eher, das bürgerliche Ticket ist der Grund.»

    Auch der Präsident der Bernischen SVP, Manfred Bühler, rühmt das bürgerliche Ticket: «Es funktioniert seit langer Zeit sehr gut.»

    Weshalb es dem Herausforderer Erich Fehr (SP) nicht gut laufe, will der Reporter weiter wissen. Bühler dazu: «Fehr hat nicht eine wahnsinnig gute Bilanz in seiner Heimatstadt Biel, denn er liegt dort nicht sehr deutlich vor Bärtschi.» Auch im Berner Jura, wo er bekannt sei, habe er nur wenige Stimmen mehr geholt als Bärtschi.

    Manfred Bühler
    Legende: Manfred Bühler. Keystone

Tagesschau am Mittag, 27.3.2022, 13 Uhr

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