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Wegen Coronavirus Keine Selbstbedienung am Frühstücksbuffet

Für viele ist es der Höhepunkt des Hotelaufenthalts: Das Frühstückbuffet. Doch aktuell verzichten viele Hotels darauf.

Schweren Herzens musste Patrick Hauser das beliebte Frühstücksbuffet abbauen lassen. Hauser ist Mitinhaber des Fünfsterne-Hotels Schweizerhof in Luzern und im Vorstand des Verbandes Hotellerie Suisse: «Wir bringen nun den Gästen einfach ein Mini-Buffet auf einer vierstöckigen Etagère an den Tisch. Je nach Geschmack hat es Rauchlauchs, Käse oder Schinken darauf», erzählt Hauser. Zudem könnten die Gäste à la carte Rührei, Spiegelei oder Omeletten bestellen.

Schutzkonzept sieht bediente Buffets vor

Der Grund für den Buffet-Verzicht ist das Schutzkonzept des Verbandes Hotellerie Suisse. Dieses schreibt vor, dass bei Selbstbedienungs-Buffets jeder Gast neues Schöpfbesteck erhält oder dass das Personal das Essen schöpft. Damit will man verhindern, dass ein Gast mit Coronavirus über das Schöpfbesteck andere Gäste anstecken könnte.

Für Hauser kam ein bedientes Buffet aus Kostengründen nicht in Frage. Die Gäste hätten aber bisher positiv aufs Mini-Buffet reagiert, sagt Hauser. Er weiss aber von anderen Hotels, die nun bediente Frühstücksbuffets anbieten würden.

Trotzdem hofft Hauser, dass er schon bald wieder das beliebte Frühstücksbuffet in Selbstbedienung anbieten kann. Wann genau, ist aber noch offen.

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Espresso, 03.06.20, 08:13 Uhr

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