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Wegen gutem Pilzjahr Ein Viertel mehr Pilzvergiftungen im letzten Jahr

  • Die Anzahl der Pilzvergiftungen hat im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent zugenommen.
  • Das teilt die Stiftung Tox Info Suisse in einer Mitteilung mit.
  • Die Zunahme der Pilzvergiftungen sei auf das gute Pilzjahr 2022 zurückzuführen, hiess es bei der Stiftung auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
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Archiv: Deutlich mehr Pilzvergiftungen in der Schweiz
aus Rendez-vous vom 05.10.2022. Bild: KEYSTONE/Christian Beutler
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Die Anfragen zu unfallbedingten Vergiftungen hätten um 1001 (rund drei Prozent) zugenommen. Dagegen nahmen die Anrufe zu Suizidversuchen um vier Prozent ab, total gab es deswegen 4486 Anrufe. Diese waren 2021 während der Corona-Pandemie gerade bei Jugendlichen deutlich gestiegen.

Eine Pilzkontrolleurin zeigt einen giftigen Wurzelnder Bitter-Roehrling oder Bitterschwamm in einer Pilzkontrolle.
Legende: Eine Pilzkontrolleurin zeigt einen giftigen Wurzelnder Bitter-Roehrling oder Bitterschwamm in einer Pilzkontrolle. Archiv/KEYSTONE/Ennio Leanza

Die Anzahl Beratungen beim Vergiftungsnotruf 145 sei im vergangenen Jahr insgesamt um 2.5 Prozent gegenüber 2021 gestiegen. Intoxikationen mit Medikamenten und Haushaltsprodukten seien am häufigsten, hiess es in der Mitteilung. Hervorzuheben sei eine Zunahme der Anrufzahlen zu Vergiftungen mit Pflanzen (+9 Prozent) sowie Nahrungsmitteln und Getränken (+11 Prozent).

Wie jedes Jahr betrafen gut 40 Prozent der Anfragen Kinder im Vorschulalter, dabei handle es sich typischerweise um Unfälle. Bei Jugendlichen, die rund 10 Prozent der Anrufe ausmachten, stünden hingegen beabsichtigte Vergiftungen im Vordergrund – vor allem Suizidversuche und zu einem kleineren Teil Substanzmissbrauch.

Insgesamt führte die Stiftung Tox Info Suisse letztes Jahr 40'582 Beratungen zu Vergiftungen durch. Die Stelle ist rund um die Uhr und ganzjährig erreichbar.

SRF 4 News, 30.01.2023, 12:00 Uhr;

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