- Die parteiübergreifende Polit-WG von Mike Egger (SVP), Andri Silberschmidt (FDP) und Franziska Ryser (Grüne) in Bern löst sich auf.
- Der Grund: Nationalrätin Ryser ist schwanger und zieht aus. Egger und Silberschmidt suchen sich eine neue Bleibe.
Sie lebten in ihrer Wohngemeinschaft während Jahren Kollegialität, Konkordanz und Föderalismus vor. Nun löst sich die berühmte überparteiliche Polit-WG in Bern auf. Das Ende besiegelt ein «freudiger» Grund: Die 32-jährige St. Gallerin Ryser erwartet ein Kind und zieht deshalb aus. Das berichtet das «St. Galler Tagblatt».
Trotz politischer Differenzen funktionierte das überparteiliche Zusammenleben der drei jungen Politikerinnen und Politiker vier Jahre lang gut.
Egger und Silberschmidt suchen neue Bleibe
«Wir freuen uns sehr», sagte die werdende Mutter. Künftig werde sie in St. Gallen leben. Im Parlament wird Ryser nach der Geburt im Februar und März abwesend sein und danach wieder schrittweise einsteigen.
Dass ihr WG-Zimmer einer anderen Parlamentarierin vermietet werde, sei nie ein Thema gewesen. Deshalb orientierten sich auch der 31-jährige Egger und der 29-jährige Silberschmidt neu.