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Schweizer Firmen trotzen Youtube
Aus 10 vor 10 vom 23.03.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 32 Sekunden.
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Ärger bei Werbekunden Weitere Firmen stoppen Werbung bei Youtube – teils weltweit

Weitere Firmen schalten keine Werbung mehr auf Youtube. Der Grund: Ihre Werbung taucht auch vor Videos mit extremistischem Inhalt auf. Swisslife und Baer haben ihre Werbung bereits vor acht Tagen gestoppt. Nun ziehen Nestlé Global, Electrolux und Ikea Schweiz nach.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nestlé Global, Electrolux und Ikea Schweiz schalten keine Werbung mehr auf Youtube, der Videoplattform von Google.
  • Der Grund: Ihre Werbung taucht auch vor Videos mit extremistischem Inhalt auf.
  • Vergangene Woche hatten bereits Swisslife und Baer die Werbung auf den Online-Plattformen gestoppt.

Nestlé bestätigt den Entscheid auf Anfrage von «10vor10»:

Die Nestlé Gruppe hat beschlossen, die Werbung auf Google und Youtube sowie Google Display bis auf weiteres flächendeckend einzustellen.
Autor: Nina Kruchten Medienverantwortliche Néstle

Auch Electrolux bestätigt:

Wir haben entscheiden, sämtliche Medien-Aktivitäten auf Youtube in ganz Europa einzufrieren.
Autor: Linda Schmidt Medienverantwortliche Electrolux

Die Electrolux-Medienverantwortliche schreibt weiter, man vertraue darauf, dass Google in der Lage sei, diese industrieweite Problematik zu lösen. «Wir sind jedoch überzeugt, dass dies aktuell die richtige Massnahme ist, bis Google befriedigende Handlungen umgesetzt hat, um unseren Markenschutz zu gewährleisten.»

Ikea Schweiz hingegen will nicht ganz aus dem Google Werbe-Netzwerk aussteigen. Gespräche mit Google seien im Gang, die Situation werde evaluiert, so der Medienverantwoirtliche. Allerdings:

In der Schweiz haben wir die Werbung auf Youtube für den Moment sistiert.
Autor: Alexander Gligorijevic Medienverantwortlicher Ikea

Zur Vorgeschichte

Recherchen von «10vor10» hatten gezeigt: Bekannte Schweizer Unternehmen, die auf Youtube Werbung schalten, tauchen vor heiklen Videos auf. So etwa vor Neonazi-Videos oder dem deutschen Salafisten Pierre Vogel, der sich negativ über Homosexualität äussert.

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