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Weniger als 4335 Franken Tieflohn-Arbeit verrichten vor allem Frauen

  • Weniger als 4335 Franken pro Monat – für einen solchen Tieflohn haben 12 Prozent der Beschäftigten im Jahr 2016 in der Schweiz gearbeitet.
  • Zwei Drittel davon waren Frauen. Das zeigt eine neue Studie des Bundesamtes für Statistik.
  • Insgesamt seien gut 470'000 Personen in einer Tieflohnstelle beschäftigt gewesen.
  • Im Vergleich zu einer entsprechenden Erhebung im Jahr 2008 hat der Anteil an Tieflöhnen laut der Studie abgenommen.

Video
Aus dem Archiv: 2013 arbeitete jeder Zehnte zu einem Tieflohn
Aus Tagesschau vom 28.02.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.

In der Schweiz hat es 2016 329'300 Stellen mit Tieflöhnen gegeben. Laut der Studie «Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2016» des Bundesamtes für Statistik (BFS) waren damit über ein Drittel dieser Stellen im Detailhandel, im Gastgewerbe und der Beherbergung.

Als Tieflohnstelle gilt eine Stelle, wenn der auf der Basis eines Vollzeitpensums von 40 Wochenstunden berechnete Lohn weniger als zwei Drittel des Schweizerischen Bruttomedianlohnes beträgt.

Mehrheitlich Ausländer betroffen

Der Anteil der Stellen mit Tieflöhnen am gesamten Arbeitsstellenangebot der Unternehmen belief sich 2016 auf 10.2 Prozent. Laut BFS ist der Anteil der Tieflohnstellen in der Gesamtwirtschaft rückläufig. Im Jahr 2008 betrug er noch 11.4 Prozent.

Der Anteil Arbeitnehmender mit Tieflohn hängt stark vom Alter ab. Laut BFS sinkt der Anteil tendenziell mit zunehmendem Alter, nimmt aber bei den über 64-/65-jährigen wieder zu. 2016 waren mehr als die Hälfte der Tieflohnstellen von Ausländerinnnen und Ausländern besetzt, obwohl Personen ausländischer Nationalität nur ein Drittel aller angebotenen Stellen der Schweizer Wirtschaft innehatten.

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