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Windenergie Zwei Initiativen fordern Einschränkung von Windparks

  • Keine Windparks in Wäldern und ein Baustart von Windkraftwerken nur mit vorgängigem Vetorecht der betroffenen Bevölkerung: Das fordern zwei nationale Volksinitiativen.
  • Der Verein für Naturschutz und Demokratie sammelte für die beiden Volksbegehren jeweils rund 110'000 Unterschriften, wie er mitteilte.
  • Ob die beiden Initiativen zustande kommen, wird nun die Bundeskanzlei prüfen.

Die Waldschutz-Initiative richtet sich gegen das Bauen von Windparks in Wäldern. Die Natur brauche Schutz und dürfe nicht im Namen des Klimas bedroht werden, so die Initiantinnen und Initianten. Die Gemeindeschutz-Initiative fordert, dass jedes Windkraftprojekt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in betroffenen Gemeinden zur Abstimmung vorgelegt wird. Windparks bedrohen laut den Initiantinnen und Initianten die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung.

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Legende: Elias Vogt, Präsident Freie Landschaft Schweiz, und Sympathisanten reichen die Schachteln mit den gesammelten Unterschriften in Bern ein. Keystone/Anthony Anex

Laut dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) schaden beide Initiativen der Versorgungssicherheit. Der Ausbau von Windenergie stabilisiere das System vor allem im Winter, in der Nacht und bei Nebel.

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SRF 4 News, 25.07.2025, 11 Uhr ; 

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