- Keine Windparks in Wäldern und ein Baustart von Windkraftwerken nur mit vorgängigem Vetorecht der betroffenen Bevölkerung: Das fordern zwei nationale Volksinitiativen.
- Der Verein für Naturschutz und Demokratie sammelte für die beiden Volksbegehren jeweils rund 110'000 Unterschriften, wie er mitteilte.
- Ob die beiden Initiativen zustande kommen, wird nun die Bundeskanzlei prüfen.
Die Waldschutz-Initiative richtet sich gegen das Bauen von Windparks in Wäldern. Die Natur brauche Schutz und dürfe nicht im Namen des Klimas bedroht werden, so die Initiantinnen und Initianten. Die Gemeindeschutz-Initiative fordert, dass jedes Windkraftprojekt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in betroffenen Gemeinden zur Abstimmung vorgelegt wird. Windparks bedrohen laut den Initiantinnen und Initianten die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung.
Laut dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) schaden beide Initiativen der Versorgungssicherheit. Der Ausbau von Windenergie stabilisiere das System vor allem im Winter, in der Nacht und bei Nebel.