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Winterthurer Immobilien-Erbe Stefanini-Stiftung steckt eine Milliarde in Lotter-Liegenschaften

Die Stefanini-Stiftung in Winterthur will für eine Milliarde Franken über 2100 Wohnungen sanieren.

  • Grund für die Sanierung sind die teuren Unterhaltskosten.
  • Die Mieten sollen günstig bleiben, verspricht die Winterthurer Stiftung.
  • Der Immobilienhändler Bruno Stefanini, der 2018 starb, hatte im grossen Stil Häuser gekauft und dann verlottern lassen.

Günstige Wohnungen an bester Lage: Alleine in der Winterthurer Altstadt besitzt die Stefanini-Stiftung 50 Liegenschaften. Allerdings liess der Immobilienhändler und Kunstsammler Bruno Stefanini viele der Häuser herunterkommen.

Bis zu seinem Tod 2018 lebte er sehr zurückgezogen. Stefanini besass ein Immobilien-Imperium und eine riesige Kunstsammlung mit über 80'000 Objekten. Er kümmerte sich aber nicht gross um den Unterhalt der Kunst und der Liegenschaften.

Mieten sollen nicht erheblich steigen

Das soll sich nun ändern. Die Tochter Bettina Stefanini, welche die Stiftung heute führt, steckt mittelfristig eine Milliarde Franken in die Renovation der Lotter-Liegenschaften mit rund 2100 Wohnungen. Auch Neubauten sind geplant, wie die Zeitschrift Beobachter berichtet.

Trotz der Investitionen sollen keine Luxuswohnungen entstehen und auch die Mieten sollen nicht erheblich steigen. Auch Menschen mit kleinem Portemonnaie sollen weiterhin in den Wohnungen leben können. Das versichert Bettina Stefanini auf Anfrage von SRF. Der Unterhalt sei aber immer teurer geworden, darum müsse man jetzt etwas machen.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 26.01.21, 12:03 Uhr ; 

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