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Die Einkaufsliste der Armee
Aus Tagesschau vom 18.05.2015.
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Schweiz Wunschzettel der Armee enthüllt

In der Sommersession diskutiert der Nationalrat über das ordentliche Rüstungsprogramm 2015. Wegen des Gripen-Nein will Bundesrat Ueli Maurer aber noch vor Ende Jahr eine zweite Einkaufsliste vorlegen. Seine Pläne sind jetzt bekannt geworden.

Wegen des Volks-Neins zum Gripen hat die Armee nun zusätzliche Mittel zur Verfügung. Insgesamt sollen 1,1 Milliarden Franken in den Werterhalt von Material investiert werden. Damit wäre das zusätzliche Rüstungsprogramm 2015 doppelt so gross wie üblich.

Inklusive der Rüstungsprogramme 2015 umfasst die Einkaufsliste des VBS bis 2020 knapp 6 Milliarden Franken. Rüstungsbeschaffungen in dieser Grössenordnung seien nötig, um die Armee modern und vollständig auszurüsten, schreibt das VBS in einer Stellungnahme gegenüber dem «Blick». Dieser hatte die Pläne des VBS veröffentlicht.

1,1 Milliarden: Das möchte die Armee einkaufen

Gemäss den Unterlagen, die der Nachrichtenagentur sda vorliegen, setzen sich die 1,1 Milliarden für die Ausgaben 2015 wie folgt zusammen:

  • 500 Mio: Werterhalt von 1900 Geländewagen
  • 400 Mio: Ersatz von Teilen der Funk-Kommunikation
  • 100 Mio: Nutzungsverlängerung von Abwehrkanonen
  • 100 Mio: Beschaffung von Kleinmunition und Revision von Handgranaten

Wunschliste für 2016 und 17

Der «Blick» hat auch bereits die geplanten Rüstungsvorhaben des VBS für 2016 enthüllt: 350 Millionen für ein Mörsersystem und 250 Millionen Franken für den Ersatz der «Panzerfaust 90». 2017 liegt das Schwergewicht bei der Beschaffung eines neuen Fliegerabwehrsystems für 700 Millionen Franken.

Ab 2018 sind neue Kampfjets ein Thema

Wegen des Gripen-Nein wird 2018 eine Nutzungsverlängerung für die F/A-18-Kampfjets für 560 Millionen Franken fällig. Nach Angaben des VBS wird in diesem Jahr voraussichtlich auch die Evaluation für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge an die Hand genommen.

Der Bundesrat hat diese Pläne bereits im letzten Dezember zur Kenntnis genommen und bestätigt. Gemäss den Unterlagen handelt es sich um den «aktuellen Stand der Planung». Welchen Einfluss allfällige Sparprogramme haben könnten, lasse sich aber nicht abschätzen.

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