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Zurück zum Normalbetrieb Flughafen Genf nach Privatjet-Unfall wieder geöffnet

  • Am Flughafen Genf waren während rund vier Stunden alle Starts und Landungen von Flugzeugen ausgesetzt.
  • Dies wegen eines Unfalls eines Privatflugzeugs auf der Start- und Landebahn, wie der Flughafen Genf auf der Plattform X meldet.
  • Verletzt wurde niemand, aber der Flugbetrieb war massiv beeinträchtigt: 81 Flüge mit insgesamt 6500 Passagieren waren betroffen.

Die Start- und Landebahn des Flughafens Genf ist am Mittwochabend gegen 21:45 Uhr wieder geöffnet worden, nachdem sie mehr als vier Stunden lang geschlossen gewesen war. Ein Privatjet war am Nachmittag von der Landebahn abgekommen.

Der Privatjet sei während der Überquerung der Start- und Landebahn von der Strecke abgekommen und aufgrund der schlechten Wetterbedingungen neben der Piste im Gras steckengeblieben. Die Piste sei geschlossen worden, um das Flugzeug zu bergen, so der Flughafen Genf.

Flüge gestrichen oder umgeleitet

Der Flughafen Genf hat nur eine Start- und Landepiste für grössere Flugzeuge. 81 Flüge waren bis nach 21 Uhr vom Zwischenfall betroffen. Alle Flüge nach 20 Uhr, die in Genf starten sollten, wurden annulliert. Passagiere wurden laut des Flughafens in Hotels oder auf Feldbetten untergebracht.

Geplante Landungen nach 20 Uhr sind mehrheitlich annulliert oder umgeleitet worden. Betroffen von der Flughafensperrung war auch die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze. Ihre Reise nach Israel wurde abgesagt: Dort wollte sie Vertreter der israelischen Regierung und der Palästinenserbehörde zum Gespräch treffen. Am Donnerstagmorgen wurde der Normalbetrieb wieder aufgenommen.

In Genf ist am Mittwoch das globale Flüchtlingsforum eröffnet worden, organisiert vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR). Mehr als 3000 Teilnehmer waren angereist, darunter einige Dutzend Minister. Der Flughafen Genf war darum stärker frequentiert als sonst.

SRF 4 News, 13.12.2023, 22 Uhr ; 

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