- Die SBB, Mobility Carsharing, die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), die Stadt Zug und der Technologiecluster Zug haben den Prototyp des Fahrzeugs vorgestellt.
- In der zweiten Phase , voraussichtlich ab 2018 , sollen die Kunden innerhalb eines begrenzten Gebiets beliebig zu- und aussteigen können.
- Der Pilotversuch soll bis Ende 2018 dauern. Danach wollen die Partner entscheiden, ob und wie die selbstfahrenden Shuttles in das öffentliche Verkehrssystem von Zug integriert werden.
Der Prototyp «Olli» wird aktuell noch vom Hersteller aus Berlin getestet. Der Bus bietet Platz für bis zu 10 Personen und wird elektrisch betrieben. Integriert sind Sensoren und Radar. Aus Sicherheitsgründen fährt immer eine Begleitperson mit. Der Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller ist begeistert:
Dies ist der erste Bus in der Schweiz, der in der freien Wildbahn fährt.
Die beiden selbstfahrenden Busse bewegen sich in Zug im regulären Verkehr. Sie müssen also Autos, Velofahrer und Fussgänger beachten. Noch sind viele Details offen, wie etwa die Geschwindigkeit, die Haltestellen oder die genaue Strecke.
Auch die Bewilligung liegt noch nicht auf dem Tisch. Hier ist das Bundesamt für Strassen ASTRA zuständig. Vizedirektor Erwin Wieland gibt jedoch Entwarnung. Die Erteilung der Bewilligung sei kein Problem. Das ASTRA selber habe ein vitales Interesse an diesem Pilotversuch. Das Fahrzeug und insbesondere die Sicherheit würden aber gut geprüft, sagt Wieland auf Anfrage von Radio SRF.