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Sicherheit an Streetparade Rettungskräfte erhalten eigenes Handynetz

Mit eigenen Antennen soll dafür gesorgt werden, dass die Rettungskräfte am Zürcher Grossanlass trotz Mobilfunk-Überlastung erreichbar sind.

Für die bevorstehende Streetparade in Zürich haben die Stadtbehörden ein eigenes Kommunikationssystem aufgebaut. Die Stadt habe für zwei Antennen eine Versuchskonzession des Bundes erhalten, bestätigte der Verantwortliche von «Schutz und Rettung» dem SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen.

Damit soll die Kommunikation unter den Einsatzkräften sichergestellt werden. Denn die gängigen Netze seien während der Grossveranstaltung jeweils überlastet. Die Verbindungen könnten abbrechen.

Unabhängig vom regulären Handynetz

Felix Fischer ist bei «Schutz und Rettung» für das neue System zuständig. Er erklärt, dass die neuen Funksender auf einer Frequenz senden, auf dem auch die normalen Mobiltelefone funktionieren. Die Sender seien jedoch Rettungskräften vorbehalten und würden auch dann noch funktionieren, wenn das reguläre Netz überlastet sei. Die beiden neuen Antennen befänden sich an der Limmat und beim Seebecken, wo die meisten Leute unterwegs seien.

Die Konzession des Bundes für die beiden Antennen wurde vorläufig bis Ende Jahr erteilt. Schutz und Rettung Zürich plant aber, die Antennen fix zu installieren, sodass diese auch in Zukunft für Grossanlässe zum Einsatz kommen könnten. Die entsprechenden Schritte dazu seien eingeleitet worden, sagt Felix Fischer von Schutz und Rettung.

Die Street-Parade findet zum 28. Mal statt. Erwartet werden mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher.

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