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Sikypark statt Subingen Happy End für die Löwen und Tiger von Stricklers Raubtierpark

  • An diesem Wochenende wird der Sikypark in Crémines im Berner Jura eingeweiht.
  • Der Sikypark ist das neue Zuhause der Raubkatzen von René Strickler, die zuvor im Raubtierpark in Subingen SO waren.
  • René Strickler ist Mitbesitzer des Sikyparks und er ist auch Mitglied der Geschäftsleitung des Zoobetriebs.

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit haben die Tiere des Raubtiertrainers Réne Strickler in Crémines (BE) eine neue Heimat gefunden. Für rund 8 Millionen Franken wurde die ehemalige Siky-Ranch in den Sikypark umgebaut. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Raubtiergehege gelegt. Diese wurden neu und sehr grosszügig gebaut. Auch der Schweizer Tierschutz sieht die Haltung in Crémines positiv.

«Are the Swiss killing Tigers»

Es war ein Enkel von Sikypark-VR-Präsident Werner Ballmer, der ihn aus den USA anrief und ihn auf das Schicksal von Réne Stricklers Tiere aufmerksam machte. Nachdem der Raubtierpark in Subingen 2009 die Kündigung erhalten hatte und 2016 mehrere Gerichte die Zwangsräumung anordneten, erwähnte Strickler nämlich mehrmals öffentlich, dass man seine Tiere notfalls einschläfern müsse. Diese Nachricht ging schliesslich um die Welt.

Der international tätige Firmensanierer Werner Ballmer traf Strickler und seine ausweglose Situation. Er beschloss schliesslich die Situation zu retten. Ballmer organisierte Geldgeber, fand einen mit dem Sikypark in Crémines einen Standort in der Nähe. Dazu stellte er ein neues Team auf und leitete die Sanierung des maroden Zoos.

Ballmer rechnet fest damit, dass dieser Zoo nachhaltig betrieben werden kann. Die Aktionäre hätten ein grosses Interesse am Fortbestand des Sikyparks. «Das Thema Kinder und Tiere ist einfach zeitlos - deshalb haben Zoos auch eine gute Zukunft», sagt Ballmer.

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