Bei den Erneuerungswahlen für den Winterthurer Stadtrat im März des nächsten Jahres tritt die SP mit einem Dreierticket an. Neben den bisherigen Stadträten Yvonne Beutler und Nicolas Galladé hat die Partei einstimmig auch die ehemalige Gemeinderatspräsidentin und langjährige Gemeinderätin Christa Meier nominiert.
Sie sei bestens geeignet für dieses Amt, erklärt die 45-Jährige. Sie sei bekannt und und habe viel Erfahrung. Ausserdem habe sie bei den Ersatzwahlen für Matthias Gfeller im Februar gut abgeschnitten.
Ich kenne diese Stadt, ich bin hier aufgewachsen, die Leute kennen mich.
Im zweiten Wahlgang zog sich Meier aber zu Gunsten des Grünen Jürg Altwegg zurück. Das sei ein strategischer Entscheid gewesen: «Es ging nur darum den Sitz auf der linken Seite zu behalten.»
Mehr zu den Winterthurer Wahlen
Das Stadtpräsidium greift die SP nicht an. «Wir müssen unsere Kräfte darauf richten, die Mehrheit im Parlament zurückzuholen», sagt SP-Co-Präsident Christoph Baumann. Die bürgerliche Mehrheit im Stadtrat zu kippen, sei wichtiger, als das Stadtpräsidium.
Neben der SP haben auch FDP und SVP bereits ihre bisherigen Stadträte Barbara Günthard-Maier, Stefan Fritschi und Josef Lisibach nominiert. Die SVP hat gestern Abend bekanntgegeben, dass sie es nicht für sinnvoll halte, einen zweiten Kandidaten aufzustellen.
Die Entscheide der CVP und der Grünliberalen stehen noch aus.