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Stadtplanung Basel Wohngenossenschaften reagieren verhalten auf neuen Zonenplan

Die Basler Regierung schlägt vor, dass Wohngenossenschaften höher bauen können. Diese warten aber noch ab. Viele Genossenschaften haben gut unterhaltene Siedlungen und sind nicht bereit, ihre Häuser für eine höhere Ausnutzung abzureissen. Innenverdichtung ist höchstens eine längerfristige Option.

Am meisten Potential für zusätzlichen Wohnraum verortet das Baudepartement im Lehenmattquartier, typisches Genossenschaftsstammland. Bei der EBG, der Eisenbahnerbaugenossenschaft beider Basel, freut man sich grundsätzlich über die Aufzonung ihrer Liegenschaften. Geschäftsführerin Dolores Aguilar meint, die Genossenschaft erhalte durch die Aufzonung neue Möglichkeiten. Aber sie relativiert auch: «Aufstocken kommt bei uns nicht in Frage. Die Bausubstanz der Häuser lässt dies nicht zu und wir haben Giebeldächer.» Ob die EBG allenfalls bereit wäre, bestehende Gebäude abzureissen und durch höhere Häuser zu ersetzen, dazu kann Aguilar nichts Konkretes sagen. Nur so viel «Die Zonenplanrevision ermöglicht uns, überhaupt darüber nachzudenken.»

«Bei uns entsteht keine einzige neue Wohnung»

Deutlicher wird Pierre Moulin, Vizepräsident der Wohngenossenschaft Landhof. Auch das ein Gebiet, welches aufgezont wird. «Wir werden weder aufstocken, noch abreissen», so Moulin. Aufstocken sei technisch gar nicht möglich und abreissen und neu bauen, will die Genossenschaft den Mietern und Mieterinnen nicht zumuten.

Das Baudepartement will mit dem zweiten Teil der Zonenplanrevision neuen Wohnraumschaffen für mehrere tausend Leute. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Stadt darauf angewiesen, dass Genossenschaften von ihren neuen Möglichkeiten Gebrauch machen. Danach sieht es momentan aber nicht aus. Innenverdichtung ist höchstens eine längerfristige Option.

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