Die Freiburger Saint-Paul-Gruppe, die unter anderem die Tageszeitung «La Liberté» verlegt, will in ihren Druckereien 25 bis 30 Stellen streichen. Grund sei die anhaltend schwierige Wirtschaftslage in der Grafikindustrie, teilt das Unternehmen mit.
Zu schaffen machen der Gruppe nebst der Digitalisierung eine schwache Nachfrage sowie die internationale Konkurrenz. Die Druckereien Saint-Paul würden das laufende Jahr mit roten Zahlen abschliessen, hiess es weiter.
Das Unternehmen will deshalb seine Struktur anpassen, Synergien zwischen den drei Druckereien schaffen und diese zu einem Kommunikationsunternehmen zusammenfassen. Eine Senkung des Betriebsaufwandes sei nötig, was vorab durch die Streichung von 25 bis 30 Stellen geschehen soll.
Die Betriebskommission sei informiert und gemäss dem im Gesamtarbeitsvertrag festgelegten Prozedere konsultiert worden. Die Freiburger Saint-Paul-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 300 Mitarbeitende. Die Gruppe betreibt mehrere Druckereien, Buch-Verlage und eine Buchhandlung.