Der Walliser Staatsrat hat entschieden, gegen die von der Netzbetreiberin Swissgrid geplante Höchstspannungsleitung zwischen Chippis und Mörel im Oberwallis Einsprache zu erheben.
Die Leitung mit 380 Kilovolt Leistung sei zwar wichtig für die Versorgungssicherheit des Landes und die Verbesserung der Netzqualität, schreibt der Staatsrat in einer Mitteilung. Doch für das vorliegende Projekt sehe man Verbesserungspotential.
Insbesondere sollten neue technische Möglichkeiten für eine Teilverkabelung näher geprüft werden, fordert die Kantonsregierung, aber auch Synergien mit anderen Infrastrukturprojekten und die Risiken der Naturgefahren.
Widerstand auch aus betroffenen Gemeinden
Verschiedene Walliser Gemeinden haben bereits Einsprache gegen das vorliegende Projekt eingereicht, darunter Visp, Visperterminen und Salgesch. Die Einsprachefrist läuft noch bis zum 17. Juni.