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Suizidprävention Auf der Basler Pfalz sollen Suizide verhindert werden

Immer wieder springen Menschen von der Pfalz beim Basler Münster in die Tiefe, um ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Viele von ihnen überleben schwer verletzt. Grossrat Felix Eymann fordert nun Sicherheitsvorkehrungen, um die Suizidversuche zu verhindern.

Die Pfalz, die Aussichtsplattform beim Basler Münster, ist eine grosse Touristenattraktion. Aber leider versuchen immer wieder Menschen, sich mit einem Sprung von der Pfalz das Leben zu nehmen. Grossrat Felix Eymann (LDP) fordert nun in einem Vorstoss, die Regierung solle Sicherheitsvorkehrungen anbringen, um die Suizidversuche zu verhindern.

«Das ist mir ein echtes Anliegen, weil jedes Jahr ein paar junge Leute in ihrer Verzweiflung dort runterspringen und das dann büssen müssen, indem sie für den Rest ihres Lebens im Rollstuhl sitzen müssen. Auch einem jungen Mann aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft ist das passiert. Er bereut das furchtbar, aber es ist nicht mehr gutzumache», begründet Eymann seinen Vorstoss. Ihm schwebt zum Beispiel ein Netz vor, so wie das an anderen Orten bereits umgesetzt ist.

Kanton hat Arbeitsgruppe eingesetzt

Auch der Kanton will die Suizidprävention verstärken. Unter Federführung des Gesundheitsdepartements gibt es seit kurzem eine Arbeitsgruppe, welche auch andere Orte in der Stadt besser sichern möchte. In der Arbeitsgruppe sitzen auch Vertreter des Münsters, der Staatsanwaltschaft und der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK).

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