Die Zahl der Eintritte des Natur- und Tierpark Goldau bewegte sich mit 387'492 etwa im Rahmen der Jahre 2013 bis 2015, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.
Dass 2016 knapp 30'000 Besucherinnen und Besucher weniger nach Goldau kamen, macht der Parkdirektion aber keine Sorgen: Solche Schwankungen seien bei einer grossen Outdoor-Anlage normal und die Zahlen dieser Saison würden bereits wieder besser aussehen, sagte die Parkdirektorin Anna Baumann auf Anfrage.
Grund für den Rückgang ist vor allem das Wetter: Solche Schwankungen bei den Besucherzahlen sind für uns normal. Der diesjährige Juli lief schon wieder sehr gut.
Positionierung als Kompetenzzentrum
Im vergangenen Jahr sorgten gleich zwei grössere Projekte im Park für Schlagzeilen: Im Juli ging ein neues Gebäude in Betrieb, das als Auffang-, Pflege- und Quarantänestation, als Tierpraxis und Lager dient. Der neunmonatige Bau des sogenannten MUFU kostete 4,7 Millionen Franken. Kosten von 1,2 Millionen Franken verursachte zudem ein dreissig Meter hoher Holzturm, den der Park im November einweihte.
Trotz vermindertem Ertrag verzeichnete die Jahresrechnung dank sparsamem Einsatz der Ressourcen einen positiven Abschluss, das Betriebsergebnis liegt bei rund 859'000 Franken, wie der Tierpark Goldau heute mitteilt.
Trotz des Besucherrückgangs ist das Betriebsergebnis gut.
Künftig will sich der Park noch stärker als Kompetenzzentrum für Tier-, Arten- und Naturschutz positionieren.