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Trauer im Weltcupdorf Adelboden unter Schock nach Unfallnachricht

Die Organisatoren des Skiweltcups in Adelboden reagieren mit einer Schweigeminute auf die Unfallnachricht aus Schweden.

Das Dorf Adelboden, in dem am Wochenende Weltcup-Skirennen ausgetragen wurden, steht unter Schock. Im Norden Schwedens sind am Samstag bei einem Unfall sechs Personen ums Leben gekommen. Fünf der Todesopfer kommen aus Adelboden.

Die Organisatoren der Weltcuprennen teilen auf ihrer Internetseite mit: «Wir sind tief betroffen und unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen. Wir drücken allen unsere tiefste Verbundenheit aus.»

Der Gemeinderat von Adelboden spricht den Angehörigen der Opfer in einer Mitteilung sein «tiefstes Beileid und Mitgefühl» aus. Für das ganze Dorf sei die «traurige Nachricht ein grosser Schock.» Man stehe den Familien bei Fragen jederzeit zur Verfügung und biete seine Hilfe an.

Organisatoren ziehen positive Bilanz

Nach dem diesjährigen Weltcup-Grossanlass in Adelboden ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz. Wie OK-Präsident Peter Willen im Interview mit Radio SRF sagt, sei man mit dem Anlass zufrieden.

Am Samstag habe man zwar einen Rückgang der Besucher verzeichnen müssen. Mit dem Besucheraufmarsch am Sonntag sei man zufrieden. Die Verlegung der Weltcup-Aktivitäten vom Dorf ins Zielgelände habe sich bewährt, sagt Willen.

Auch im Dorf habe sich trotz allem eine gute Stimmung verbreitet, sagt er. Wenn man annähernd jene Einsparungen erziele, die man sich vorgestellt habe, dann werde man dies auch im nächsten Jahr so machen.

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