- Anfangs August veranlassten die Gemeinderäte der Fricktaler Gemeinden Stein und Obermumpf aufgrund der grossen Hitze und der andauernden Trockenheit Beschränkungen für die Nutzung von Trinkwasser.
- Seither ist es in Obermumpf und Stein verboten den Rasen zu bewässern, das Auto zu waschen oder das Schwimmbecken aufzufüllen.
- Trotz Herbsteinbruch ist der Grundwasserpegel noch nicht gestiegen.
- Deshalb gelten die Nutzungs-Beschränkungen für Trinkwasser in beiden Gemeinden auch weiterhin.
Keine Angst: Die Blumen giessen und duschen, das dürfen die Einwohnerinnen und Einwohner von Obermumpf und Stein natürlich immer noch. Dennoch: Weil der Grundwasserpegel nach wie vor sehr tief ist, müssen die Bürgerinnen und Bürger mit gewissen Einschränkungen punkto Trinkwasser leben.
Ein Ende der Beschränkungen sei noch nicht unmittelbar in Sicht, sagt der zuständige Gemeinderat von Stein, Walter Zumstein. «Damit sich der Grundwasserspiegel erholen und wieder ansteigen kann, brauchen wir eine bis zwei Wochen anhaltend Regen.»
«Durstiges» Novartis-Werk
Die Beschränkungen gelten nun schon bereits seit Anfang August. Und bis jetzt hätten sich die Leute mit grosser Disziplin daran gehalten, so Zumstein: «Wir mussten bis jetzt noch nie einschreiten.»
Das Pumpwerk Bäumliacker in Stein muss nicht nur die Gemeinden Stein und Obermumpf mit Trinkwasser versorgen, sondern auch das Novartis-Werk in Stein. Dieses verbraucht laut Walter Zumstein genauso viel Wasser wie die 3500 Einwohner von Stein. «Wir haben selbstverständlich auch mit der Novartis Kontakt aufgenommen und auch sie hat seither sichtbar Wasser gespart», sagt Gemeinderat Walter Zumstein.