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Umfahrung Mellingen Verbände könnten einlenken und sind «optimistisch»

  • Die Umfahrung Mellingen wurde vor sieben Jahren vom Volk deutlich bewilligt.
  • Das 35-Millionen-Franken-Projekt soll die historische Altstadt vom Verkehr entlasten.
  • Grosse Umweltverbände wie VCS oder WWF Aargau blockieren das Bauprojekt seit Jahren.
  • Momentan laufen aber Gespräche mit dem Regierungsrat. Die Verbände können sich vorstellen, die Gerichtsverfahren zu sistieren.

Visualisierung der geplanten Reussbrücke
Legende: Blick von Nordwesten auf die geplante Reussbrücke. zvg / Swiss Interactive AG

Momentan machen die Aargauer CVP und die FDP Druck. Druck, damit die Umfahrung Mellingen «endlich» gebaut wird. Die CVP hat eine Petition lanciert und in knapp drei Wochen 3000 Unterschriften erhalten. Die FDP fordert die linken Räte auf, mit «ihren» Verbänden zu reden. Der Volkswille soll umgesetzt werden.

Umschwenken wegen Druck?

Ob der Druck wirkt oder die Verbände aus anderen Gründen einlenken, lässt sich nicht sagen. Fakt ist: VCS und WWF sind gemäss eigenen Aussagen in Gesprächen mit der Aargauer Regierung. «Ich bin optimistisch», sagt Regula Bachmann, Präsidentin des WWF Aargau gegenüber SRF. «Die Gespräche laufen, ich bin zuversichtlich», sagt Jürg Caflisch, Präsident des VCS Aargau, gegenüber SRF.

Die beiden Verbände erachten eine mögliche Umsetzung des Umfahrungsprojekts als machbar. Dann würde man das aktuelle Verfahren, das vor Verwaltungsgericht liegt, sistieren, heisst es zum Beispiel beim WWF Aargau.

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